Heimsieg des FC Uznach gegen Flums
Wie der Verein FC Uznach mitteilt, gewann die erste Mannschaft das Spiel gegen den FC Flums mit 2:0.
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Zum dritten Spiel traf das Uzner Fanionteam an der Benknerstrasse auf den FC Flums. Die Auswärtsmannschaft reiste zumindest auf dem Papier als Favorit an. Nach den ersten zwei Saisonspielen standen sie mit sechs Punkten und einem guten Torverhältnis den Uznern gegenüber, die bis anhin nur einen Punkt ergattern konnten.
Diese «Aussenseiterrolle» liess sich der FC Uznach aber nicht anmerken und etablierte sich als spielbestimmende Mannschaft. Die Startphase wurde von mehreren groben Fouls auf beiden Seiten geprägt. In der 9. Minute kriegte Kjamili, der Uzner Innenverteidiger, seine erste gelbe Karte, als er dem Gegner von hinten in die Beine grätschte. Zehn Minuten später kämpften Kjamili und Abdi gegen den Flumser Stürmer im Strafraum um den Ball.
Um einen gefährlichen Schuss auf das Tor zu verhindern, zog Kjamili den Stürmer zurück und sah somit seine zweite gelbe Karte. Den nachfolgenden Elfmeter parierte Fritschi jedoch. Obwohl er gut platziert war, brachte der Flumser Schütze nicht genug Kraft in den Schuss, um Fritschi zu überwinden. Die rote Karte liess sich Uznach aber nicht anmerken, und die Gastgeber blieben im Spiel.
Erneuter Elfmeter
Zehn Minuten nach der Pause gelang es Afil, im Alleingang über den Flügel in den Strafraum einzudringen, wo er an seinem Gegenspieler vorbeizog, der sein Bein stehenliess und somit Afil zum Fallen brachte. Der Schiedsrichter entschied erneut auf einen Elfmeter, den Fakikj souverän verwandelte.
Der vermeintliche Ausgleichstreffer wurde kurz danach erzielt, als die Auswärtsmannschaft nach einem Schiedsrichterball aus circa 30 Metern den Ball über den Torhüter lupfte. Die bereits jubelnden Flumser musste der Unparteiische allerdings zurückrufen. Laut Reglement müssen nämlich zwei Spieler den Ball berühren, bevor nach einem Schiedsrichterball ein Tor erzielt werden darf.
Nach 50 Minuten mit einem Mann weniger bekam auch Flums einen Platzverweis ab. Der Schiedsrichter erteilte dem Mittelfeldspieler Sadiki innert wenigen Minuten zweimal die gelbe Karte. Der eingewechselte Raviruban besiegelte in den Schlussminuten des Spiels den Sieg, indem er durch eine grossartige Einzelaktion einen Verteidiger stehen liess und gekonnt zum 2:0 einschob. Vergeblich versuchte die Gastmannschaft, mit ein paar langen Bällen nochmals an eine Torchance zu kommen.