Jona schon wieder siegreich

Abermals für eine Überraschung gut ist der TSV Jona, der gegen den Tabellendritten aus Schönenwerd auswärts seinen zweiten Saisonsieg feiert.

Jona schon wieder siegreich. - TSV Jona Volleyball

Der Jubel über den so wichtigen Satzball am Ende des dritten Durchganges war besonders gross. Diesen wohl entscheidenden Ball des Spiels verbuchte der Captain der Joner, Filip Habr, per Blockpunkt gegen Schönenwerds Luca Ulrich gleich selbst.

Es war der Punkt zum 25:27 und brachte Jona eine 1:2-Satzführung. Damit hatten die Joner einen Punktgewinn auf sicher. Punkte, die der TSV Jona nach dem schlechten Saisonstart mit vier Niederlagen dringend benötigt. Dass am Samstag dann gleich das Punktemaximum herausschaute lag auch daran, dass Schönenwerd im folgenden vierten Satz zu keiner Reaktion imstande war.

Doch von Beginn weg. Nachdem am Donnerstag bereits der Tabellenzweite Chênois Genf geschlagen werden konnte, reisten die Joner mit viel Selbstvertrauen nach Schönenwerd. «Das Team zeigt endlich, was es kann», meinte der Trainer Dalibor Polak noch vor dem Spiel. Und weiter: «Wichtig ist das wir auch heute das umsetzten, was wir uns vorgenommen haben».

Die Joner bekundeten keinerlei Startschwierigkeiten. Es war auch offensichtlich was Coach Polak seinen Mannen mit auf den Weg gegeben hatte: Mit harten Aufschlägen den Gegner unter Druck zu setzen, damit man am Block einfacheres Spiel hatte. Und die Taktik ging zumindest im ersten Satz klar auf. Von Beginn weg lag der TSV Jona in Führung und liess sich diese bis zum 23:25-Satzgewinn nicht mehr nehmen.

Das der zweite Satz klar mit 25:16 an die Solothurner ging, lag vor allem daran, dass Schönenwerds Hauptangreifer Johansen und Koci besser in das Spiel fanden. Gleichzeitig leistete sich der TSV Jona mehr Servicefehler als noch im ersten Durchgang. Somit stand es 1:1 nach Sätzen und es war zu erahnen, dass der dritte Satz in diesem Spiel entscheidend werden könnte.

Den besseren Start in den dritten Satz hatten die Schönenwerder, die dank zwei frühen Breakpunkte leicht im Vorsprung lagen. Der TSV Jona konnte erst nach der zweiten technischen Auszeit zum 17:17 ausgleichen, geriet aber nochmals ins Hintertreffen.

Schönenwerd erarbeitete sich eine 23:20-Führung, die vorentscheidend hätte sein können, wären da nicht Jonas Bojan Strugar am Block und Nico Beeler am Service gewesen. Der Montenegriner Strugar blockte zwei Angriffe des Gegners, während Beeler mit einem Ass Jona wieder zum Ausgleich brachte.

Jona erspielte sich sobald einen ersten Satzball, den Schönenwerd noch abzuwehren vermochte. Im zweiten Anlauf buchte Filip Habr dann seinen so wichtigen Blockpunkt zum Satzgewinn.

Der vierte Satz verkam zur Formsache, da Schönenwerd sich ganze 14 Eigenfehler leistete. Das soll aber nicht die Leistung der Joner schmälern, die auch diesen Satz konzentriert mit 16:25 zu Ende brachten. «Nach dieser langen Pause waren unsere Spieler hungrig auf noch einen Erfolg», kommentierte Polak das Spiel. Und Captain Habr fügte schmunzelnd an: «Jetzt haben wir eine Siegesserie, wichtig dass wir im Flow bleiben».

Das letzte Spiel vor der Weihnachtspause bestreitet der TSV Jona nächsten Samstag zu Hause gegen Traktor Basel.

TV Schönenwerd – TSV Jona Volleyball 1:3 (23:25, 25:16, 25:27, 16:25)

Betoncoupe Arena. – SR: Weinberger/Bastante.

Spieldauer: 111 Minuten

Jona: Blaser (Libero); Habr, Nico Beeler, Luca Beeler, Brändli, Birchler, Strugar; Mäder, Riedi, Conconi, Maag, Birchler, Kistler, Caviezel

Schönenwerd: Fischer (Libero); Giger, Ulrich, Koci, Von Burg, Hepburn, Johansen; Roth, Moser, Frame, Häfliger, Kiener

Bemerkungen: Jona ohne Bolli (überzählig)

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