Super League: FCRJ-Frauen müssen in die Auf-/Abstiegsrunde
Die FCRJ-Frauen spielen im letzten Spiel der Regular Season gegen St. Gallen 1:1. Der Punkt gibt Selbstvertrauen für die kommende Auf-/Abstiegsrunde.
Das Wichtigste in Kürze
- Die FCRJ-Frauen holen im letzten Qualifikations-Spiel ein Unentschieden gegen St. Gallen.
- Als Letztplatzierte der AWSL müssen sie in die Auf-/Abstiegsrunde.
- Dort warten mit Sion, Yverdon und Thun Berner Oberland drei sehr starke Gegnerinnen.
Tabellarisch hat es nichts mehr genutzt, für das Selbstvertrauen war das Unentschieden gegen die Viertplatzierten St. Gallerinnen unheimlich wertvoll. Denn die Frauen des FC Rapperswil-Jona müssen den schweren Gang in die Auf-/Abstiegsrunde antreten und kämpfen dort gegen Sion, Yverdon und Thun-Berner Oberland um das nackte Überleben in der Super League.
Gut gespielt, Punkt verdient
Es zeichnete sich schon in den vorherigen Partien ab: Die FCRJ-Frauen können mit den guten und sehr guten Mannschaften aus der AWSL spielerisch mithalten, was fehlte war die Krönung in Form von Punkten. Gegen Yverdon, eine Woche zuvor, war das Unentschieden verdient, gestern hätte durchaus auch mehr drin liegen können.
Die Partie war ausgeglichen – den St. Gallerinnen muss attestiert werden, dass sie auch in diesem letzten Spiel alles gegeben haben und der erwartet schwierige Gegner waren.
Dennoch brauchten sie bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit, um die 1:0 Führung der Rapperswilerinnen zu egalisieren. Da in der zweiten Halbzeit keine Tore mehr fielen geht die Punkteteilung völlig in Ordnung.
Für Rappi-Trainer ein wichtiges Unentschieden
Angesprochen auf die kommenden «Überlebensspiele» meint Rappi-Trainer Philipp Egli: «Es hat sich in den letzten zwei, drei Wochen abgezeichnet, dass wir Punkte holen können. Am letzten Wochenende und heute gegen St. Gallen hat es geklappt – das ist für das Selbstvertrauen für die kommenden Spiele unheimlich wichtig.»
Massgeblichen Beitrag zum Punktegewinn leistete die junge FCRJ-Torhüterin Riana Gmür. Unter den Augen von Nationaltrainerin Inka Grings zeigte sie eine ausgezeichnete Leistung.
Und kurz nach dem Spiel meinte sie mit Blick nach vorne; «Es ist ein Erfolgserlebnis für uns, und daraus nehmen wir ganz viel Selbstvertrauen mit in die nächsten Spiele»
Zum Start in die Auf-Abstiegsrunde empfangen die Rappi Frauen die Mannschaft aus Sion (Samstag, 6. Mai, 19 Uhr), und dann eine Woche später Yverdon (Samstag, 13. Mai, 18 Uhr). Ihr letztes Heimspiel, jenes gegen Thun Berner-Oberland, bestreiten die Rosenstädterinnen am allerletzten Spieltag der Auf-/Abstiegsrunde, am Samstag, 10. Juni, um 18 Uhr.
Die beiden besseren der vier Teams spielen kommende Saison in der Women’s Super League, die anderen zwei in der Nationalliga B.