Wie die Gemeinde Otelfingen meldet, hat sich die Einführung der Videoüberwachung an der Abfallsammelstelle zur Reduzierung der illegalen Entsorgung bewährt.
Das Dorfzentrum der Gemeinde Otelfingen.
Das Dorfzentrum der Gemeinde Otelfingen. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Durch die Reduzierung konnte der zeitliche Aufwand für das Werkpersonal sowie die Kosten für die Entsorgung des Abfalls verringert werden.

Seit der Installation wurden nur noch zehn Fälle von illegaler Entsorgung registriert, wobei in sieben Fällen die Täter identifiziert und gebüsst werden konnten.

Für die Videoüberwachung fielen bisher einmalige Installationskosten von 500 Franken an. Ausserdem fallen jährliche Betriebskosten von 2500 Franken an.

Die Bussgeldhöhe hängt vom Sachverhalt des Vergehens ab

Die Videoüberwachung hat nicht nur finanzielle Aspekte im Blick, sondern dient auch der Durchsetzung gesetzlicher (Umwelt-)Vorschriften.

Die Höhe der Bussgelder wird vom Statthalter aufgrund der Anzeige und nach Klärung des Sachverhalts festgelegt, wodurch diese variieren kann.

Zudem werden die Videoaufnahmen gemäss dem Vier-Augenprinzip nur für den relevanten Zeitraum betrachtet, in dem illegale Entsorgung festgestellt wurde und es werden keine automatischen Daten erhoben oder ausgewertet.

Derzeit sind keine weiteren Standorte für die Videoüberwachung geplant. Da die Massnahme zu einer erheblichen Verringerung der illegalen Entsorgung und der Kosten geführt hat, wird die Videoüberwachung an der Abfallsammelstelle in Otelfingen fortgesetzt.

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