Riehen «à point» - öffentliche Führungen laden zum Entdecken
Die öffentlichen Führungen zu Geschichte, Kultur und Alltag Riehens starten nach den Sommerferien in die zweite Runde.
Interessierte können sich an einem Augustabend mit der Fledermausspezialistin im Dorf auf die Spuren dieser faszinierenden Tiere begeben, ihre Lebensweise kennenlernen und verstehen, warum Fledermäuse international unter Schutz stehen. Hoch aktuell ist auch die Grabungsstelle am Haselrein, wo Archäologen des Kantons Basel-Stadt eine bisher unbekannte Siedlung aus der Bronzezeit entdeckt haben.
Vor Ort erzählen die Spezialisten, was sie über das Leben der Menschen vor 3300 Jahren herausgefunden haben. Die Familienführung «Grenzkontrolle!» zum Thema Zoll und Schmuggel nimmt das kleine und grosse Publikum am 12. September mit auf eine packende und etwas abenteuerliche Zeitreise entlang und über die Grenze. Illustriert mit Beispielen und Anekdoten wird deutlich, wie stark Riehens Geschichte von der Grenzlage geprägt ist.
Im Oktober kann man auf der laufenden Baustelle erleben, wie sich das Alte Wettsteinhaus und das ebenfalls bereits fünfzigjährige Spielzeug-, Dorf- und Rebbaumuseum in einen Ort für zeitgenössische Kulturvermittlung verwandeln. Die Museumsdirektorin und der Denkmalpfleger geben Einblick in Geschichte und Zukunft des Hauses.
1500- jährige Geschichte der Dorfkirche St. Martin
Ein anderes Wahrzeichen Riehens, die Dorfkirche St. Martin, hat eine 1500- jährige Geschichte. An der November-führung erfährt man dazu mehr, kann den Glockenturm besteigen, den eindrücklichen Dachboden begehen und historischen Instrumenten lauschen.
Private Gruppen können im Rahmen des Angebots «à la carte» individuelle Themenführungen zu Kultur und Geschichte Riehens buchen. Anfragen können an das Kulturbüro Riehen gerichtet werden.
Das Programmheft liegt in den Gemeindeinstitutionen auf und ist auf www.riehen-tourismus.ch publiziert. Aufgrund von Corona sind die Teilnehmerzahlen aller Führungen beschränkt.
Um rechtzeitige Anmeldung unter Angabe von Name und Telefonnummer auf [email protected] wird gebeten. Wenn die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können, stehen Mundschutz und in jedem Fall Desinfektionsmittel zur Verfügung.