Riehen spaziert ins Stettenfeld
Um der Bevölkerung den Stand der Planung auf dem Stettenfeld vor Augen zu führen, lud die Gemeinde Riehen zu geführten Spaziergängen ein.
Seit der Riehener Einwohnerrat beschlossen hat, dass das Stettenfeld nun entwickelt werden soll, sind die Planungsfachleute am Werk: Auf den 17,5 Hektaren soll Neues entstehen können, aber auch bisherige Nutzungen sollen weiterhin möglich sein. Wie das Areal künftig aussehen soll, ist noch offen.
So viel steht aber bereits fest: Lediglich die Hälfte des Areals soll bebaut werden und im Wesentlichen dem Wohnen dienen, ein Drittel wird zu öffentlichen Grünflächen, und zehn Prozent werden für Freizeit- und Sportanlagen genutzt werden. Dies hat der Einwohnerrat in der Nutzungsplanung festgelegt.
Nach ersten Gesprächen mit den Grundeigentümerinnen und -eigentümern im Frühling 2020 hatten nun alle Interessierten die Möglichkeit, an geführten Spaziergängen mehr über die Charakteristika des Stettenfelds sowie die geplante Entwicklung zu erfahren. Bis Ende Jahr will die Gemeinde ein Zukunftsbild für das Areal schaffen, auf dessen Grundlage die nächsten Schritte in Angriff genommen werden können. Das Zukunftsbild wird dann mit den Erwartungen, Hoffnungen und Anliegen der Bevölkerung angereichert.
Attraktives und nachhaltig geplantes Stettenfeld
Gemeinderat Felix Wehrli begrüsste die Spaziergängerinnen und Spaziergänger, und gemeinsam – aber aufgeteilt auf vier Gruppen – machte man sich auf den Weg: Unterwegs kamen lockere Gespräche mit Gemeinderat Felix Wehrli den Planerinnen und Planern des Stettenfelds in Gange. Die Gruppen machte Halt an Orten, an denen Fachpersonen aus den Bereichen Immobilien, Umwelt und Freizeit sowie Sport über die Werte des Stettenfelds sprachen und die Planung und das weitere Vorgehen erläuterten.
Viele der Teilnehmenden schätzten die aktuellen Informationen zu Chancen und Potenzialen des Stettenfelds und die Möglichkeit, Kommentare zu hinterlassen. Die Anregungen und Bedenken werden in die weiteren Planungsschritte, welche in einem Schritt-für-Schritt-Verfahren an die Hand genommen werden, einfliessen.
Die Gemeinde holt so im Laufe der Projektarbeiten die Bedürfnisse der verschiedenen Akteure ab und erarbeitet ein Konzept für ein attraktives und nachhaltig geplantes Stettenfeld. Im Winter 2020 wird dann ein zweites «Stettenfeld Forum» stattfinden, an dem die Grundeigentümer, Betroffene, Anrainer, Beteiligte und weitere Interessierte mitwirken und die bisherigen Arbeiten vervollständigen und bewerten können.