Änderungen beim Neubau der Kindertagesstätte in Mörschwil
Wie die Gemeinder Mörschwil informiert, wird die Familie Füge für den Neubau der Kindertagesstätte die Neugestaltung auf ihrem Grundstück nicht weiterverfolgen.
Die Bürgerschaft genehmigte an der Bürgerversammlung einen Projektierungskredit von 450‘000 Franken für den Neubau der Kindertagesstätte auf dem Grundstück Nummer 963 des ehemaligen Kindergarten Häftlibach.
Teil der Projektierung ist auch die Klärung der Erschliessung.
Derzeit wird das Grundstück Nummer 963 über einen über die Parzelle der Familie Füger (Grundstück Nummer 669) führenden Fussweg entlang des Friedhofs erschlossen.
Der Zugangsweg ist als Dienstbarkeit im Grundbuch eingetragen.
Familie Füger wird die Neugestaltung nicht weiterverfolgen
Das Wettbewerbsprojekt «Schneeglöckli» der St.Galler Architekturbüros Hug Architekten schlägt eine zentrale Erschliessung über das Grundstück der Familie Füger vor, wobei der Privatgarten anders platziert und die Parkplätze neu angeordnet und teilweise unter einer Pergola und Entsorgungsraum angeordnet würden.
Der Einbezug des Grundstücks Nummer 669 in den Projektwettbewerb erfolgte auf Anfrage der Politischen Gemeinde Mörschwil in Absprache mit der Familie Füger, um für die Erschliessung und die Parkierungssituation Verbesserungen zu prüfen.
Entsprechend war die Familie Füger auch in der Wettbewerbsjury vertreten.
Wie Anfang Mai 2024 im persönlichen Gespräch dem Gemeinderat mitgeteilt wurde, hat sich die Familie Füger nun aus betrieblichen und privaten Gründen entschlossen, die Neugestaltung auf ihrem Grundstück Nummer 669 nicht weiterzuverfolgen.
Folgen des Rückzugs der Familie Füger
Familie Füger betont aber, dass sie den Kita-Neubau auf dem Grundstück Nummer 963 das ausgewählte Siegerprojekt nach wie vor befürwortet und sie dessen Realisierung unterstützt.
So soll etwa das Näherbaurecht für den Neubau eingeräumt werden und ihr Grundstück Nummer 669 während der Bauphase für die Baustelleninstallation zur Verfügung stehen.
Der Rückzug der Familie Füger hat zur Folge, dass die Erschliessung des Kita-Neubaus über den bestehenden Weg entlang des Friedhofs geplant wird.
Zudem entfallen dadurch die Schnittstellen mit der katholischen Kirchgemeinde rund um die im Wettbewerbsprojekt vorgesehene Pergola und den Entsorgungsraum direkt angrenzend an den Kirchplatz.