Rorschach und Regionsgemeinden setzen E-Scooter-Projekt fort

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Rorschach,

Wie die Stadt Rorschach mitteilt, wird aufgrund der hohen Zahl von Nutzern die Zusammenarbeit nach Ablauf des Pilotbetriebs mit der Tier Mobility verlängert.

Das Kornhaus in Rorschach.
Das Kornhaus in Rorschach. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Seit September 2022 sind die Verleih-Trottinetts von Tier auf den Strassen der Region unterwegs – oder abgestellt.

Gerade in den ersten Monaten sorgten teilweise unmöglich parkierte Scooter für einigen Ärger.

Die Gemeinden haben darauf reagiert und zusammen mit der Tier Mobility Suisse GmbH nach Lösungen gesucht, um die Situation zu verbessern.

So ist das Stadtgebiet seither in verschiedene Zonen unterteilt.

Abstellen in der Innenstadt

In der Innenstadt, wo die Distanzen kurz sind und genügend öffentliche Flächen zur Verfügung stehen, gilt ein geschlossenes System.

Dort können die Trottinetts einzig noch auf den dafür gekennzeichneten Flächen abgestellt werden.

Wer sich nicht daran hält, kann sich nicht ausloggen und zahlt die Nutzungsgebühr weiter.

Kurze Wege entscheidend

In den Quartieren ist das Parkieren der Trottinetts noch überall auf dem öffentlichen Grund möglich. Es fehlen dort geeignete öffentliche Abstellplätze.

Zudem ist es für den Erfolg des Verleihsystems wichtig, dass Nutzer möglichst nahe an ihren Wohnort fahren können beziehungsweise in kurzer Distanz ein Tier finden.

Die Tier Mobility Suisse GmbH ist angehalten, das korrekte Abstellen der Scooter laufend zu überprüfen und falsch parkierte Fahrzeuge einzusammeln.

Nur noch wenige Reklamationen

Zudem investiert sie viel in die Technik. Künstliche Intelligenz soll es schon bald verunmöglichen, die Trottinetts mitten auf dem Trottoir zu platzieren.

Die Massnahmen zeigen die gewünschte Wirkung. Es gehen sowohl bei der Tier Mobility Suisse GmbH als auch bei der Stadt nur noch wenige Reklamationen ein.

Hohe Nutzungszahlen

Im Pilotjahr haben 3302 Rorschacher auf 29’871 Fahrten total 39’832 Kilometer zurückgelegt.

Damit war jeder dritte Rorschacher mindestens einmal mit Tier unterwegs – das ist sowohl regional als auch schweizweit ein Spitzenwert.

In der gesamten Region (Goldach, Rorschach, Rorschacherberg, Tübach, Steinach, Mörschwil und Horn) fuhren 11’083 Nutzer auf 79’083 Fahrten rund 121’000 Kilometer weit.

Zusammenarbeit verlängert

Diese Zahlen zeigen deutlich, dass die Verleih-Trottinetts einem Bedürfnis entsprechen und heute wohl zum Bild einer modernen Stadt oder Region gehören.

Die Regionsgemeinden haben deshalb beschlossen, die Zusammenarbeit mit der Tier Mobility Suisse GmbH fortzusetzen, und zwar vorläufig bis 31. Dezember 2026.

Auf dieses Datum läuft deren Konzession aus, welche die Stadt St.Gallen und die umliegenden Gemeinden erteilt haben.

Gesamtausschreibung durch die Regio 2026

Im Jahr 2026 soll – das ist das Ziel – eine Gesamtausschreibung durch die Regio Appenzell AR-St.Gallen-Bodensee für ihr gesamtes Zuständigkeitsgebiet erfolgen.

Damit lässt sich sicherstellen, dass auch zukünftig einzig ein Anbieter das Gebiet von Rorschach bis nach St.Gallen abdeckt.

So bleiben auch Fahrten von St.Gallen bis in die Region möglich – eine beliebte Strecke, insbesondere während Olma und Offa.

Kommentare

Cira

Die E-Trottis werden auf den vorgesehenen Plätzen abgestellt. Von wegen, die stehen mitten auf dem Trottoir, vor Hauseingängen, vor Ladentüren und überall wo sie nicht hingehören. Diese Trottis gehen einem auf die Nerven.

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