Dividenden-Verzicht wegen Corona bei Luzerner Raststätte
Um die Liquidität in der Coronakrise zu sichern, sollen die Aktionäre der Luzerner Raststätte auf eine Dividende verzichten. 2019 war der Betrieb der Raststätte an der A2 in Neuenkirch wegen Bauarbeiten eingeschränkt, der Umsatz ging leicht zurück.
Der Nettoertrag sank von 19,9 Millionen auf 19,3 Millionen Franken, wie die Raststätte am Mittwoch mitteilte. Es blieb ein Jahresgewinn von 260'000 Franken nach 648'000 Franken im Vorjahr.
Trotz eingeschränktem Betrieb während der rund viermonatigen Neu- und Umbauphase auf der Anlage Ost konnten die Tankstellen-Shops insgesamt ihre Umsätze um 4 Prozent steigern. Das betriebseigene Hotel habe gar das beste Ergebnis seit der Eröffnung 1998 geschrieben mit einem Umsatz von 1,9 Millionen Franken.
Als Folge der Coronapandemie habe das Hotel den Betrieb eingestellt. Die Raststätte sei von der Krise stark betroffen, sie beziehe Kurzarbeitsentschädigungen. Daher beantrage der Verwaltungsrat bei den Aktionären den Verzicht auf eine Dividende zur Sicherung der Liquidität. Dieses Ziel verfolge man auch mit Abschreibungen, die zu den maximal zulässigen Sätzen vorgenommen wurden.