Die Aargauer Kantonsärztin Yvonne Hummel hat für das gesamte Areal der Kantonsschule Wettingen eine Maskenpflicht verordnet. Sie gilt vorerst für drei Wochen und für alle Personen, die sich dort aufhalten. Zuvor hatten sich neun Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Wettingen mit dem Coronavirus angesteckt.
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Die Kantonsärztin Yvonne Hummel. - Keystone
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Die 16- bis 20-jährigen Jugendlichen aus sieben Klassen seien seit dem vergangenen Wochenende positiv getestet worden, schrieben das Gesundheits- und das Bildungsdepartement des Kantons Aargau am Donnerstag in einer gemeinsamen Mitteilung. Die Schülerinnen und Schüler befänden sich zu Hause in Isolation. Es gehe ihnen den Umständen entsprechend gut.

Die Behörden identifizierten bisher insgesamt 89 enge Kontaktpersonen der infizierten Schülerinnen und Schüler: 49 andere Schülerinnen und Schüler sowie 40 Menschen aus dem familiären und ausserschulischen Umfeld. Für alle wurde die zehntägige Quarantäne angeordnet.

Abklärungen hätten ergeben, dass in den Klassenzimmern die Abstände eingehalten beziehungsweise Masken getragen worden seien, hiess es in der Mitteilung weiter. Die Ansteckungen seien deshalb «mit grosser Wahrscheinlichkeit» ausserhalb des Unterrichts erfolgt. Aus diesem Grund verhängte Hummel für das ganze Areal der Kantonsschule Wettingen die Maskenpflicht.

Weil sich die Schülerinnen und Schüler nicht im Unterricht infiziert haben, ist es laut der Mitteilung nicht nötig, die sieben Klassen und ihre Lehrpersonen als Ganzes in die Quarantäne zu schicken. Der Rektor der Kantonsschule Wettingen versetzte die betroffenen Klassen in den Fernunterricht.

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