Highlight zum Jahresabschluss: Kadetten empfangen Winterthur
Am Mittwoch, 11. Dezember 2024, empfangen die Kadetten Schaffhausen um 18.45 Uhr Pfadi Winterthur zum letzten Heimspiel des Jahres in der BBC Arena.
Ein echter Klassiker im Schweizer Handball sind die stets heiss umkämpften Duelle der Nachbarn aus Schaffhausen und Winterthur. «Das ist ein lokales Derby und immer schwierig», weiss Hrvoje Horvat.
Der Trainer der Kadetten freut sich bereits auf den Vergleich, schliesslich sind die Spieler hier «immer sehr kampfbetont, es gibt viele Zweikämpfe und eine aggressive Deckung».
Zumal Pfadi Winterthur dringend Punkte benötigt. Nach einem guten Start in die Saison folgte zuletzt das Aus im European Cup gegen Famagusta aus Zypern.
In der Schweizer Meisterschaft wartet das Team von Goran Cvetkovic inzwischen seit acht Spielen auf einen Sieg und rutschte in der Tabelle auf Platz sieben ab.
Aufwärtstrend aufseiten der Orangen
Für die Munotstädter bedeutet dies nur umso mehr auf der Hut sein zu müssen vor einem Gegner, der unbedingt die Wende herbeiführen möchte. Neben der Erfahrung von Topscorer Tim Rellstab, Kristian Rammel, Oliver Eggert und Alec Smits gibt es auch dank einiger junger Talente genügend Klasse im Kader der Winterthurer.
Doch aufseiten der Orangen ist ein Aufwärtstrend in den letzten Partien zu registrieren. Auf dem Weg zum erklärten Ziel Titelverteidigung in Meisterschaft und Cup holten sie in Kriens einen Rückstand auf und überzeugten mit einer starken Vorstellung gegen Kreuzlingen (35:25), bei dem sie die Zuschauer mit vielen sehenswerten Toren verzücken konnten.
«Wir respektieren Pfadi sehr und müssen uns vor allem auf ihre Aggressivität vorbereiten», sagt Horvat und fordert zugleich ein hohes Spieltempo seiner Spieler. Der 46-Jährige lässt sich nicht von den letzten Ergebnissen des Gegners blenden, sondern weiss, dass im Derby «alles von neuem beginnt. Die Karten werden neu gemischt. Wir müssen für einen 60-minütigen Kampf bereit sein.»
Die Kadetten wollen an ihre zuletzt gute Form anknüpfen und den aktuell komfortablen Sieben-Punkte-Vorsprung an der Tabellenspitze verteidigen. Im ersten Duell in dieser Spielzeit waren sie in Winterthur mit einem 31:26-Auswärtssieg vom Parkett gegangen.
Lucas Meister arbeitet in der Reha
Während Kassem Awad in den letzten Wochen zusammen mit Adam Petric von den Kadetten Espoirs die Belastung am Kreis und im Innenblock tragen muss, läuft es beim am Knie verletzten Kreisläufer Lucas Meister in der Reha bislang nach Plan.
«Er ist sehr fleissig, sehr professionell und macht riesige Schritte nach vorne», berichtet Horvat. Alle anderen Spieler sind fit und bereit für Mittwoch.
Kostenloser Glühwein in der Barena
Nach dem letzten Auftritt vor heimischem Publikum in diesem Kalenderjahr werden die Spieler der Kadetten kostenlosen Glühwein in der Barena ausschenken und den gemütlichen Austausch mit Fans und Unterstützern suchen.
Straffes Programm bis Weihnachten
Noch vier Spiele müssen die Kadetten bis Weihnachten absolvieren.
Nach dem Derby am Mittwoch gegen Pfadi sind sie zunächst am Sonntag bei Suhr Aarau, am 18. Dezember bei Wacker Thun und zum Abschluss nicht einmal 24 Stunden nach dem letzten Auftritt in der Quickline Handball League noch im Cup-Viertelfinal bei SG GC Amicitia / HC Küsnacht gefordert, ehe der Januar spielfrei sein wird.