Schaffhausen

Kein Zusammenhang von Bränden im Kanton Schaffhausen

In den letzten sechs Monaten ereigneten sich im Kanton Schaffhausen mehrere grössere Brände. Ein Zusammenhang konnte nicht nachgewiesen werden.

Schaffhauser Polizei
Schaffhauser Polizei. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Schaffhausen haben sich in den letzten sechs Monaten mehre Brände ereignet.
  • Die Schaffhauser Polizei konnte keinen Zusammenhang zwischen den Bränden nachweisen.
  • Eine der häufigsten Ursachen sind technischer Natur.

Innerhalb der letzten sechs Monate kam es im Kanton Schaffhausen zu mehreren grösseren Bränden.

Auch wenn die Gesamtzahl der Brände im Vergleich zu früheren Zeiträumen statistisch keine Zunahme zeigt, haben einzelne grössere Vorfälle, insbesondere in Neuhausen am Rheinfall, verstärkte Aufmerksamkeit in den Medien und der Öffentlichkeit hervorgerufen.

Diese Ereignisse haben die Wahrnehmung beeinflusst, ohne dass ein genereller Anstieg der Brandhäufigkeit zu verzeichnen ist.

Die Schaffhauser Polizei hat in Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachstellen jeden einzelnen Vorfall eingehend untersucht, um die Brandursachen zu ermitteln und mögliche Zusammenhänge zu überprüfen.

Technische Ursachen waren die meisten Auslöser

Die Ermittlungen zeigen eindeutig, dass die Brände jeweils auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sind. Zu den festgestellten Auslösern zählen:

Technische Defekte wie fehlerhafte elektrische Anlagen oder überhitzte Geräte. Fahrlässiges Verhalten, etwa durch unsachgemässen Umgang mit offenen Flammen oder brennbaren Materialien.

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Polizei_Feuerwehr_Symbolbild_01.jpg - Community

Baumängel, wie unzureichend isolierte elektrische Leitungen oder mangelhafte Brandschutzvorrichtungen, die die Entstehung und Ausbreitung von Bränden begünstigten.

Bei einem der Brände konnte die Ursache nicht ermittelt werden, da der grösste Teil der Spuren beim Brand zerstört wurde. Bei einem Brand sind die Brandermittlungen noch nicht abgeschlossen.

Keine Hinweise auf einen «Feuerteufel»

Die Schaffhauser Polizei möchten klarstellen, dass es keinerlei Hinweise für die Aktivitäten eines sogenannten «Feuerteufels» oder einer Serie von vorsätzlich gelegten Bränden gibt.

Auch wenn kein Zusammenhang zwischen den Vorfällen besteht, nimmt die Schaffhauser Polizei diese Brände zum Anlass, um die Bevölkerung für das Thema Brandschutz zu sensibilisieren.

Brandgefahren vorbeugen: So schützen Sie sich und Ihr Eigentum

Brände können oft durch einfache Massnahmen verhindert werden. Die Schaffhauser Polizei empfiehlt: 1. Regelmässige Überprüfung technischer Anlagen und Geräte: Sorgen Sie dafür, dass elektrische Geräte und Installationen fachgerecht gewartet werden.

2. Vorsicht im Umgang mit offenem Feuer: Kerzen, Grills oder Feuerstellen sollten nie unbeaufsichtigt gelassen werden.

Kerze
Eine Kerze. (Symbolbild) - Pixabay

3. Gefahr von Zigaretten und Asche: Achten Sie darauf, dass Zigaretten vollständig gelöscht und Asche sicher entsorgt werden.

4. Meldung von Rauchentwicklung: Falls Sie Rauchentwicklung bemerken oder ungewöhnliche Gerüche wahrnehmen, informieren Sie bitte umgehend die Feuerwehr via Tel. 118 oder die Schaffhauser Polizei via Tel. 117 resp. +41 52 624 24 24.

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