Stadt Schaffhausen: Erstmals mehr als 39'000 Einwohner
Die Bevölkerung wuchs 2024 um 211 Personen auf 38'982. Im Oktober 2024 zählte die Stadt Schaffhausen das erste Mal mehr als 39'000 Einwohner.
Wie die Stadt Schaffhausen mitteilt, wuchs die Bevölkerung der Stadt im Jahr 2024 um 211 Personen (Vorjahr plus 560 Personen). Damit setzt sich der Wachstumskurs der Stadt in moderaterem Tempo fort.
Im Oktober 2024 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt zum ersten Mal in ihrer Geschichte kurzzeitig die Grenze von 39'000. Im Dezember verzeichnete sich dann wieder ein leichter Rückgang der Bevölkerungszahl auf 38'982 Einwohner.
Ausgeglichenes Geschlechterverhältnis
Von den niedergelassenen Personen waren 26'820 Schweizerbürger und 12'162 ausländische Staatsangehörige. Im Jahr 2024 wurden 168 (Vorjahr: 161) in der Stadt Schaffhausen wohnhafte, ausländische Staatsangehörige eingebürgert.
Damit sank die Anzahl der Schweizerbürger gegenüber 2023 um 69 Personen, die ausländische Bevölkerung nahm um 280 Personen zu. Der Ausländeranteil stieg auf 31,20 Prozent (Vorjahr 30,65 Prozent).
Wie bereits in den Vorjahren stellten die Bürger aus Deutschland mit 2810 Personen (7,21 Prozent der Gesamtbevölkerung) die grösste in der Stadt Schaffhausen wohnhafte Ausländergruppe, gefolgt von jener aus Italien mit 1275 Personen (3,27 Prozent). Neu wurden im Jahr 2024 mehr Personen mit türkischer Staatsangehörigkeit (681 Personen, 1,75 Prozent) als mit kosovarischer (646 Personen, 1,66 Prozent) verzeichnet.
Am 31. Dezember 2024 wohnten 19'903 Frauen (51 Prozent) und 19'079 (49 Prozent) Männer in der Stadt Schaffhausen.
Zuwanderung kompensiert Geburtendefizit in Schaffhausen
2024 sind 495 Personen mehr zu- als weggezogen (2242 Zuzüge und Niederlassungsbegründungen, 1747 Wegzüge). Im vergangenen Jahr wurden in der Stadt Schaffhausen 308 Kinder geboren, 373 Personen sind gestorben. Die Zahl der Todesfälle liegt damit um 65 höher als die Zahl der Geburten.
Aufgeschlüsselt auf Schweizer und ausländische Staatsangehörige liegt der Geburtenüberschuss bei Ausländern bei 45 Personen (94 Geburten, 49 Todesfälle), währendem bei den Schweizern bei 214 Neugeborenen und 324 Todesfällen ein Sterbeüberschuss von 110 resultiert.
23,69 Prozent der städtischen Bevölkerung waren Ende 2024 evangelisch-reformiert (Vorjahr 24,65 Prozent, minus 323), 18,56 Prozent römisch-katholisch (Vorjahr 19,15 Prozent, minus 189), 0,22 Prozent christkatholisch (Vorjahr 0,21 Prozent, plus sieben). Über andere Konfessionszugehörigkeiten wird im Einwohnerregister keine Statistik geführt.