Für die Red Devils endet das Cup-Abenteuer bereits

Wie die Red Devils March-Höfe Altendorf melden, verlor das Fanionteam am 22. Juni 2024 auswärts gegen die Red Lions Frauenfeld nach Verlängerung mit 4:5.

Unihockey (Symbolbild)
Unihockey (Symbolbild) - Keystone

Red Lions Frauenfeld hiess der erste Gegner für die Red Devils im 1/64-Final des Schweizer Cups. Dass dies kein einfaches Los sein würde, war schon im Vorfeld bekannt.

Das Spiel startete eher gemächlich und kam nur schleppend in die Gänge. Sicherheit und Ruhe im Spielaufbau war zu diesem Zeitpunkt das oberste Gebot beider Teams.

Dies änderte sich ein erstes Mal nach knapp zehn Minuten, als ein Devils-Akteur für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt wurde.

Das Heimteam liess sich diese Chance dann auch nicht nehmen und erzielte prompt den Führungstreffer.

Frauenfeld führt zur ersten Pause

Die Thurgauer zeigten sich im Gegensatz zu den Devils an diesem Abend brutal effizient in ihrem Überzahlspiel.

Mit diesem knappen Rückstand ging es dann auch in die erste Drittelspause.

In dieser machte Trainer Saluz seinem neuen Team dann auch klar, dass diese Leistung bis jetzt ungenügend war und man im zweiten Drittel ein paar Gänge nach oben schalten musste.

Simon Weber traf zum Ausgleich

Die Worte schienen ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben.

Nach gerade einmal zwei Minuten konnte der junge Simon Weber mit seinem ersten Tor für das Fanionteam, einen Abpraller zum viel umjubelten Ausgleich erzielen.

Weber zeigte sich nach dem Spiel auch glücklich über diesen Treffer «Kurz zuvor hatte ich schon eine grosse Chance, als ich nur die Latte traf und als ich dann den Ball nach dem Abpraller vor mir sah, dachte ich mir, dass ich denn jetzt einfach machen muss».

Doch er musste auch neidlos anerkennen, dass der Gegner den Fehler gnadenlos ausnutze und verdient eine Runde weiter ist.

Goalie Wichert verhindert den abermaligen Rückstand

Kurz danach aber ein nächster Dämpfer für die Märchler.

Mit einer unglücklichen Rettungsaktion vor dem eigenen Tor verletze sich Marco Fässler nicht nur und musste für den Rest der Partie aussetzen, nein, auch noch einen Penalty für Frauenfeld hatte diese Intervention zur Folge.

Doch Wichert im Tor zeigte sich davon nur mässig beeindruckt, entschärfte den Versuch des Gegners und bewahrte sein Team vor einem abermaligen Rückstand.

Die Devils konnten das Überzahlspiel nicht nutzen

Wenig später ergab sich dann eine vielversprechende Möglichkeit für die erstmalige Führung der Devils, durfte doch das Überzahlspiel ein erstes Mal die Bühne betreten.

Noch in der abgelaufenen Saison war dies eine echte Waffe und entschied so manches Spiel zugunsten der Teufel.

Doch an diesem Abend schien diese Waffe nur mit Blindgängern geladen zu sein und die wenigen gefährlichen Abschlüsse, welche den Weg aufs gegnerische Tor fanden, wurde vom Torhüter teils magistral zunichte gemacht.

Insgesamt drei Mal bot sich in diesem Spiel die Chance auf einen Überzahltreffer an, doch leider erfolglos.

Drei Minuten vor dem Ende führte Frauenfeld

Mit einem 1:1 ging es auch ins letzte Drittel. Dort entwickelte sich das Spiel ab der 50. Minute dann noch zu einem wahren Spektakel.

Zuerst konnte Reto Kessler seine Farben mit einem etwas glücklichen Weitschuss ein erstes Mal in Front bringen.

Doch ein Doppelschlag der Lions innerhalb von knapp eineinhalb Minuten drehte das Spiel sogleich wieder.

Als dann drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit das Score gar auf 4:2 gestellt wurde, schien die Sache so gut wie gegessen zu sein.

Das Spiel ging in die Verlängerung

Doch die Devils zeigten noch einmal Moral und konnten zuerst durch Fabio Diethelm mittels einstudierte Freistossvariante, verkürzen.

Den Ausgleich und damit auch die Verlängerung konnte dann Zolliker ebenfalls mit dem erstern Treffer für seinen neuen Verein klar machen.

Mit dem Momentum auf der Seite der Märchler hatte man dann in der Verlängerung auch den grösseren Spielanteil.

Doch nach knapp zwei Minuten konnten die Frauenfelder einen Konter ausfahren, welchen sie dann auch gleich eiskalt vollendeten und das frühe Ausscheiden der Devils im Cup besiegelten.

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