UHC Tuggen-Reichenburg entscheidet Spitzenkampf für sich
Wie der Unihockeyclub Tuggen-Reichenburg mitteilt, setzte sich das Team in einer ausgeglichenen Partie gegen Einhorn Hünenberg mit 7:6 nach Verlängerung durch.
Nach gerade einmal 17 Sekunden musste der Gastgeber den ersten Schock verdauen: Gleich mit dem ersten Angriff ging der Favorit aus dem Zugerland in Führung.
Danach erwachte der UHCTR aber aus seinem Dornröschen-Schläfchen und konnte sich immer mehr auf den starken Gegner einstellen.
Kessler war es schliesslich, der den Ausgleich erzielen konnte, während dem ein Zuger auf der Strafbank sass.
Ausgeglichenes Mitteldrittel
Im Mittelabschnitt gelang den Obermärchlern der bessere Start und sie gingen prompt mittels Doppelschlag in Führung.
Erst traf Engeli und dann gelang Kistler sein erstes Tor für Tuggen-Reichenburg. Ebenso rasch gelang den Einhörnern aber wieder der Ausgleich, sodass zur Spielmitte wieder alles offen war.
Das Spiel verlief nun sehr ausgeglichen: Während Hünenberg, das spielerisch etwas die feinere Klinge führte, ein leichtes Chancenplus erarbeiten konnte, hielten die physisch leicht überlegenen Ausserschwyzer wacker dagegen.
Nachdem kurz vor der zweiten Pause sowohl Rink als auch der Gegner das Runde nochmals ins Eckige gebracht hatten, ging es bei 4:4 Gleichstand ins dritte Drittel.
Neun Sekunden fehlten zum Dreier
Auch im potenziell letzten Spielabschnitt lieferten sich die beiden Kontrahenten ein Duell auf Augenhöhe.
Symptomatisch hierfür war, dass auf den Führungstreffer durch Marty in der 50. Minute ganze zehn Sekunden später bereits der Ausgleich folgte.
Hegner brachte das Heimteam kurz danach mit einem kuriosen Hocheckschuss erneut zum Jubeln, doch fortan setzten die Gäste aus dem Zugerland die TuRis immer stärker unter Druck.
Ausgleich kurz vor Schluss
Schliesslich verliess auch der Zuger Goalie noch das Feld, sodass in der Schlussphase sechs Einhörner ein ums andere Mal in Richtung des viel beschäftigten Kriegs im Tor des UHCTR galoppierten.
Und wie schon im Startspiel gegen Mendrisio brachten die Obermärchler den knappen Vorsprung nicht über die Zeit.
Während der Ausgleich damals 43 Sekunden vor dem Abpfiff fiel, war es nun noch einiges knapper:
Ganze neun Sekunden vor Schluss gelang Hünenberg der Ausgleich. Somit war für den UHCTR bereits zum zweiten Mal in der noch jungen Saison Verlängerung angesagt.
Drei Siege in drei Spielen
Und erneut behielten die Schwyzer da das bessere Ende für sich: Isler traf in der 64. Minute zum viel umjubelten Sieg und sicherte seinem Team den Extrapunkt.
Somit ist dem Aufsteiger aus der Obermarch mit drei Siegen aus den ersten drei Spielen ein Traumstart gelungen.
Doch viel Zeit, sich darüber zu freuen, bleibt nicht: Nächsten Samstagabend reisen die Obermärchler ins Urnerland nach Amsteg, um dort die nächste Reifeprüfung abzulegen.
