FCE-Grümpi findet dieses Jahr nicht statt
Es ist ein weiterer Rückschlag für das Vereinsleben in der Region Einsiedeln. Der FC Einsiedeln sagt nach langem Hin und Her sein Fussball-Grümpi von Mitte September nun doch ab. Im Mai hoffte man nach der Absage der Einsiedler Chilbi noch auf eine Durchführung des beliebten Turniers auf dem Rappenmöösli. Man hatte das Fussballfest gar von Ende Juni auf Mitte September verschoben, um den Event durchführen zu können.
Das Risiko ist zu gross
Dementsprechend gross ist die Enttäuschung bei FCE-Präsident Sepp Kälin und OK-Präsident Marc Zraggen. «Wir haben stets auf eine Durchführung des Grümpis gehofft. Dass es nun so kommen musste, ist sehr schade», so Kälin.
Als Grund für die Absage gibt Kälin das zu grosse Risiko für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. «Wir haben als Verein eine Verantwortung gegenüber allen Beteiligten. Wir können nicht riskieren, dass wir die Ausbreitung des Coronavirus mit einem solchen Anlass vorantreiben», so Kälin. Eine Durchführung des Spielbetriebs an sich wäre zwar kein Problem gewesen, die Einhaltung der Sicherheiten neben den Plätzen allerdings schon.
Grosser finanzieller Schaden
Damit reiht sich der FC Einsiedeln in die lange Liste von Vereinen, welche dieses Jahr keine öffentlichen Vereinsanlässe durchführen konnten. Einzig der Volleyballclub wird Ende Juli sein Beachvolleyball-Grümpi ohne anschliessende Beachparty veranstalten.
Zur Enttäuschung kommt für den FCE zusätzlich noch ein grosser finanzieller Schaden hinzu. «Mit dem Ausfall der Chilbi und dem Grümpi fehlen uns 15'000 Franken in der Vereinskasse», rechnet Kälin vor. Der Verein hofft jetzt auf einen normalen Meisterschaftsbetrieb, damit ein wenig Geld in die Kasse kommt.