Nachfrage nach Wärmenutzungsanlagen im Kanton Schwyz steigt

Kanton Schwyz
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Wie der Kanton Schwyz informiert, sind im Kanton über 2000 Erdwärmesonden (EWS) und 400 Grundwasserwärmepumpen (GWWP) in Betrieb.

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Die Gemeindem im Kanton Schwyz sorgen mit ihren teils kuriosen Einbürgerungsfragen für Kritik (Symbol). - Keystone

Bei der Anzahl an EWS handelt es sich nicht um einzelne Sonden, sondern um EWS-Anlagen (auch EWS-Felder genannt) mit zum Teil über 30 Sonden pro Anlage.

Im Schnitt besteht eine EWS-Anlage aus vier Sonden. Knapp 75 Prozent der Sonden sind zwischen 100 und 210 Meter lang.

Durchschnittlich liegt die Entnahmemenge für den Betrieb von Wasserwärmenutzungsanlagen bei 329 Litern Wasser pro Minute.

Vergleich Anzahl EWS und GWWP über die Jahre

Seit 2018 wurden im Kanton Schwyz knapp 400 EWS realisiert, allein im Jahr 2022 waren es deren 107.

Im Vergleich in den Jahren zwischen 2000 und 2017 lag die Anzahl an erstellten EWS im Durchschnitt bei 70 pro Jahr. Bei den GWWP kann eine solche Zunahme nicht verzeichnet werden.

Dies liegt daran, dass Gebiete, welche für GWWP günstige hydrologische Eigenschaften aufweisen (zum Beispiel genügend Wasser oder gute chemische Bedingungen), aufgrund bereits bestehender Anlagen begrenzt sind.

Betrachtet man jedoch die Voranfragen, welche für EWS und GWWP beim Kanton Schwyz eingehen, ist offensichtlich, dass diese seit circa einem Jahr wegen der Energieknappheit stark ansteigen.

Das Gebäudeprogramm

Die Gebäude in der Schweiz sind für einen Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich, weswegen Bund und Kantone Gebäudesanierungen und den Ersatz von Öl- und Gasheizungen.

Das Geld für die Beiträge des Bundes stammt dabei aus dem Topf der CO2-Abgaben auf fossile Brennstoffe.

Im Jahr 2022 wurden im Kanton Schwyz insgesamt knapp 900 Gebäudesanierungen oder der Ersatz von fossilen Heizungen durch Heizungen mit erneuerbaren Energien gefördert.

Bei 69 Förderzusicherungen handelte es sich um Beiträge an EWS und GWWP. Der Bund und der Kanton unterstützten diese Projekte mit insgesamt rund 890'000 Franken.

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