Betrieb des Impfzentrums in Solothurn läuft an
Der Kanton Solothurn hat am Montag sein Impfzentrum Rythalle in Betrieb genommen. Pro Tag sollen zunächst höchstens 50 Personen, die älter als 75 Jahre sind, und Hochrisikopatienten mit dem Vakzin gegen das Coronavirus geimpft werden.
Der Grund für die Beschränkung sind gemäss Angaben des Kantons die eingeschränkte Verfügbarkeit des Impfstoffs. Auch will der Kanton ein reibungsloses Anlaufen des Zentrums gewährleisten. Es besteht aus vier Impfstationen.
Impfungen sind im Kanton Solohturn nur auf Anmeldung möglich. Unter 75-jährige Risikopatientinnen und -patienten müssen vor der Impfung eine Bestätigung des behandelnden Arztes oder der behandelnden Ärztin vorweisen.
Seit Montag können Termine im Impfzentrum Solothurn über die Telefonnummer 032 627 74 11 reserviert werden. Noch diese Woche soll es gemäss Angaben des Kantons auch die Möglichkeit geben, sich online anzumelden.
Seit Montag sind zudem bis zu acht mobile Impfteams in Alters- und Pflegeheimem im gesamten Kantonsgebiet unterwegs, um die Personen vor Ort zu versorgen. Das Ziel sei, die Bewohnerinnen und Bewohner in diesen kritischen Institutionen wirksam und rasch schützen zu können, hiess es.
Weitere zentrale Impfzentren in Breitenbach und Olten sind in Planung und sollen ab Februar eröffnet werden. Der Kanton plant im Rahmen eines Pilotbetriebs auch einzelne dezentrale Impfstandorte in verschiedenen Regionen des Kantons.
Seit mehr als drei Wochen betreibt der Kanton in der Kulturfabrik Kofmehl in Solothurn ein Corona-Testzentrum. In Olten wird am 15. Januar ebenfalls ein Testzentrum eröffnet.