Die Primarschule inklusive Kindergarten sowie die Kreisoberstufe Gerlafingen KOG schneiden bei der externen Schulevaluation hervorragend ab.
Die Schule in Gerlafingen.
Die Schule in Gerlafingen. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Wie die Gemeinde Gerlafingen mitteilt, findet die externe Schulevaluation im Auftrag des Kantons Solothurn etwa alle sechs Jahre statt; sie prüft und beurteilt die Schule umfassend.

In diesem Rahmen hat im Sommer 2022 ein externes Team an Fachpersonen der Fachhochschule Nordwestschweiz die Gerlafinger Schule – dazu zählen die Primarschule inklusive Kindergarten sowie die Kreisoberstufe KOG – auf Herz und Nieren geprüft.

Der daraus resultierende Bericht zeigt mittels Ampelsystem, ob und wie gut die Schule ihre Aufgabe erfüllt.

Darüber hinaus dient der Bericht für die Weiterentwicklung und kontinuierliche Verbesserung der Schule.

Bestnoten für Gerlafinger Schule

Das Fachgremium der Fachhochschule Nordwestschweiz beurteilt die Primar- und Kreisoberstufe in Gerlafingen als «lebendige Schule mit funktionierenden Teams» sowie einem positiven und professionellen Lehrerteam.

Nach Ansicht des Fachgremiums agiert die Lehrerschaft der 36 Klassen eigenverantwortlich, leistet innerhalb der verschiedenen Teams Entwicklungsarbeit und unterstützt sich gegenseitig.

Viel mehr noch: Gemäss dem Bericht des Evaluationsteams erfüllen die Primarschule und die Kreisoberstufe Gerlafingen zum Zeitpunkt der externen Evaluation alle an sie gestellten Anforderungen.

Damit stehen die Ampeln in allen Bereichen auf Grün.

Eine gut organisierte Schule

Wie der Abschlussbericht des Evaluationsteams weiter zeigt, verfügen die Primarschule Gerlafingen und die Kreisoberstufe KOG über eine sehr gut funktionierende Schule.

Besonders beeindruckt ist das Evaluationsteam von den Organisationstrukturen auf unterschiedlichen Ebenen:

Viele Abläufe und Regelungen sind übersichtlich dargestellt und festgehalten. Sie bilden eine verlässliche Basis für eine gut funktionierende Schulorganisation.

Der gute Organisationsgrad vermittelt Sicherheit und Verlässlichkeit nach innen und aussen.

Zufriedene Lehrer und Schüler

Die Schule und insbesondere den Unterricht weiterzuentwickeln, ist der Schulleitung ein zentrales Anliegen. Lehrpersonen fühlen sich in ihrer Arbeit unterstützt und wertgeschätzt.

Schüler fühlen sich wohl und Eltern zeigen sich mit der Schule zufrieden. Insbesondere der Umgang mit Vielfalt wird lobend hervorgehoben.

Dass Vielfalt denn auch als Chance und Stärke wahrgenommen wird, erkennt das Fachgremium ebenfalls als grosses Plus an.

Die Schule ist gut in der Gemeinde verankert. Das gegenseitige Vertrauen stützt die Schule und unterstützt ihre Entwicklungen.

Sich gegenseitig stützendes Schulleitungsteam

Des Weiteren positiv bewertet wurde, dass im Schulleitungsteam professionell auf Augenhöhe gearbeitet wird.

Gegenseitige Unterstützung, das gemeinsame Ringen um gute Entscheidungen und viel Know-how prägen den gegenseitigen Austausch.

Es besteht eine hohe Bereitschaft, anfallende Aufgaben zu übernehmen und sich in den Klassen und in Entwicklungen einzubringen.

Institutionalisierte Reflexionsanlässe auf verschiedenen Ebenen rege genutzt

Dies gilt sowohl für die Individual- und Teamebene als auch für die Schulleitungs- und Führungsebene.

Einzelne Aspekte konnte das Evaluationsteam unter anderem dadurch auf der «Excellence-Stufe» einschätzen.

Innovative Kooperations- und Partizipationsstrukturen

Das System der Kooperations- und Partizipationsgefässe mit Team- und Weiterbildungstagen, Standortbestimmungen, Arbeits- und Projektgruppen sowie den Q-Zirkeln und Jahrgangsteams stärkt die Zusammenarbeit und die Mitverantwortung der Lehrpersonen für die Schule.

Indem das Konzept der Kontextsteuerung auf Teamebene angewandt wird, erhalten die Teams die nötige Autonomie.

Die einzelnen Jahrgangsteams können dadurch Projekte verfolgen und verantworten, welche sie für sich passend und ihre Klassen adäquat erachten.

Gelingender Umgang mit Heterogenität

Die Heterogenität der Schüler an der Primarschule und KOG ist gross. Für Lehrpersonen und Schulführung wird dies als «normal» und als Bereicherung angesehen.

Es wird ein bewusster Umgang insbesondere mit der Förderung der Selbst- und Sozialkompetenzen gepflegt.

Gute Infrastruktur

Die Schule verfügt über eine weitgehend zeitgemässe Infrastruktur.

In vielen Orten wird die Unterstützung und der Ausbau der ICT gelobt, welche eine vielfältige Gestaltung von Schule und Unterricht ermöglicht.

Gérard Georges, Präsident der Schulkommission Gerlafingen, ist sichtlich stolz auf das Berichtsergebnis: «Das Resultat überzeugt – und zeigt, was wir schon lange wissen: Unsere Schule ist ein Privileg für unsere Gemeinde.»

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