Kanton St.Gallen beantragt Wolfsabschüsse

Der Kanton St.Gallen hat beim Bund ein Gesuch für den Abschuss von drei Wolfswelpen des Calfeisental-Rudels eingereicht.

wolf
Wolfswelpen kommen meist zwischen Ende April und Anfang Mai in einer Wurfhöhle zur Welt. Im Alter von drei Wochen beginnen sie, die Höhle zu verlassen und ihre Umgebung zu erkunden. (Symbolbild) - sda

In der Nacht auf den 9. August 2023 rissen die Wölfe gemäss Mitteilung des Kantons auf der Alp Gafarra im Weisstannental erneut Schafe.

Die jüngsten Wolfsrisse seien trotz Herdenschutzmassnahmen geschehen. Und sie seien wie frühere Risse genetisch dem Calfeisental-Rudel zuzuordnen.

Damit sei die Schadensschwelle überschritten, schrieb der Kanton am Freitag in einer Mitteilung.

Er reichte deshalb beim Bund einen Antrag zur Regulierung des Rudels im Gebiet am Pizol ein.

Zustimmung des Bundes sei nötig

Die Jagdverordnung des Bundes erlaubt den Kantonen den Abschuss von höchstens der Hälfte der diesjährigen Jungtiere eines Wolfsrudels, wenn diese mehr als acht Nutztiere gerissen haben.

Dem geplanten Abschluss von drei Welpen im Kanton St.Gallen muss zuerst der Bund seine Zustimmung geben.

«Mit diesen Regulationsabschüssen ist die Hoffnung verbunden, eine nachhaltige Vergrämungswirkung bei den Wölfen zu erzielen, damit sie Abstand zu Vieh und Menschen halten», hiess es in der Mitteilung weiter.

Die bisherigen Beobachtungen der Wölfe des Calfeisental-Rudels deuteten jedoch nicht auf ein unerwünschtes oder gar problematisches Verhalten der Wölfe gegenüber Menschen hin.

Kommentare

User #3931 (nicht angemeldet)

Im Calfeisental hat es zu viele Wölfe. Jedes Jahr haben die Wölfe fleissig Junge bekommen. Aber auch in anderen Gegend hat es viel zu viele Wölfe. Es muss geschossen werden. Es reicht. Vor ein paar Jahren habe ich als Feriengast erlebt wie ein Wolf durch ein Dorf beim Schulhaus ohne Angst herumlief. Das schöne Tal kann nicht immer wie mehr von Wölfen besiedelt werden. Es müssen einige abgeschossen werden.

Kornblume

Und eine grüne Politikerin will in Irland 100.000,- Kühe wegen CO2 töten lassen.

Mehr aus St. Gallen

Spuren von Fluor
Brauerei Schützengraben
1 Interaktionen