SPL1: Deutlicher Auswärtssieg des LC Brühl im Oberaargau
Wie der Verein LC Brühl berichtet, siegten die St.Gallerinnen deutlich mit 28:21 (11:9) beim HV Herzogenbuchsee und festigen damit den zweiten Tabellenplatz.
![Handball-Torhüterin](https://c.nau.ch/i/5NeLn/900/handball-torhuterin.jpg)
Nach einer ausgeglichenen Startphase (4:4/8.) gelang es den Brühlerinnen, sich auf 8:4 abzusetzen (15.).
Die Vier-Tore-Führung hatte auch noch in der 17. Minute bestand, als der LCB mit 10:6 in Front lag.
Anschliessend harzte es im Offensivspiel der St.Gallerinnen gewaltig. Nur noch ein weiterer Treffer bis zur Pause sorgte dafür, dass der Vorsprung zwar auf 11:9 schmolz.
Immerhin konnte mit cleverer Abwehrarbeit die Führung aber dennoch behauptet werden.
Partie war vorzeitig entschieden
Versäumten es die Brühlerinnen vor dem Seitenwechsel noch, sich entscheidend abzusetzen, so holten sie dies zu Beginn des zweiten Durchgangs eindrucksvoll nach.
Mit einem 9:1-Lauf bis zur 43. Minute zeigte das Team von Cheftrainer Nicolaj Andersson ihr ganzes Repertoire.
Beim Zwischenstand von 20:10 war die Partie bereits frühzeitig vorentschieden. Brühl verpasste es in der Schlussviertelstunde einzig, noch weiter davon zu ziehen.
Verdienter Sieg für die Brühlerinnen
Die Gastgeberinnen vom HVH stemmten sich mit voller Kraft gegen die drohende Klatsche, während die St.Gallerinnen fleissig durchwechselten, um die Kräfte zu verteilen.
Die Folge: Herzogenbuchsee kam nochmals etwas heran. Am letztlich ebenso deutlichen wie verdienten 28:21-Erfolg für den LCB änderte dies aber nichts mehr.
Das Brühler Offensivspiel hielt einige Ungenauigkeiten und technische Fehler parat, durch die sich St.Gallerinnen das Leben selbst unnötig schwer machten.
Polster auf das Verfolgerfeld in der Meisterschaft
Trotzdem schaffte es Brühl, die Gegnerinnen quasi über die gesamte zweite Halbzeit auf deutliche Distanz zu halten.
Das lag auch an einer gut aufgelegten Fabia Schlachter im Tor, die 17 Paraden beisteuerte (48-Prozent-Quote).
Unter dem Strich feiern die Brühlerinnen den nächsten Sieg. In der Meisterschaft verschaffte sich der LCB damit ein kleines Polster auf das breite Verfolgerfeld.
Als Nächstes stehen jedoch zwei internationale Einsätze auf der Agenda.