St.Galler Gebäudeversicherung schreibt Millionenverlust

Die Gebäudeversicherung St.Gallen (GVSG) hat im Jahr 2022 überdurchschnittlich hohe Brandschäden bezahlt.

Blick auf die Stiftskirche St. Gallus und St. Otmar in der Stadt St. Gallen.
Blick auf die Stiftskirche St. Gallus und St. Otmar in der Stadt St. Gallen. - Nau.ch / Simone Imhof

Die Elementarschäden – etwa wegen Hagels – lagen unter dem langjährigen Mittel. Unter dem Strich resultierte ein Verlust von 48 Millionen Franken.

Die von der GVSG bezahlten Schäden summierten sich insgesamt auf knapp 30 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Freitag, 5. Mai 2023, mitteilte.

Davon machten Brandschäden mit 23,7 Millionen den grössten Teil aus. Dieser Wert lag deutlich über dem langjährigen Mittel.

Sehr volatiler Erfolg aus den Kapitalanlagen

Vergleichsweise gering war die Belastung der GVSG durch Elementarschäden.

Diese betrugen 6,2 Millionen Franken, deutlich weniger als der langjährige Durchschnitt von 14,4 Millionen. Hagelschäden machten rund 40 Prozent der Schadensumme aus.

Sehr volatil entwickelte sich der Erfolg aus den Kapitalanlagen. 2022 resultierte ein Verlust von 103,1 Millionen Franken.

Risiken bei den Brand- und Naturgefahren ändern sich

Im Vorjahr hatte die GVSG an den Kapitalmärkten noch einen Gewinn von 88,7 Millionen erzielt. Insgesamt resultierte ein Jahresverlust von 48 Millionen Franken.

Angesichts des Klimawandels hat die Gebäudeversicherung ihr Pilotprojekt einer Risikokarte zu Hochwasser und Überschwemmungen ausgeweitet.

«Die Auswirkungen des Klimawandels betreffen uns direkt», wird Direktor Lukas Summermatter im Communiqué zitiert. So veränderten sich die Risiken bei den Brand- und Naturgefahren.

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