Kraftwerk in Bondo soll Jahre nach Bergsturz repariert werden

Keystone-SDA Regional
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Engadin,

Seit dem Bergsturz vom Piz Cengalo in 2017 steht das Kraftwerk Bondo des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (EWZ) still. Nun soll die Anlage repariert werden.

Bondo entging nur knapp der Zerstörung. (Archivbild)
Bondo entging nur knapp der Zerstörung. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Der Zürcher Stadtrat hat nun 10,9 Millionen Franken bewilligt, um die Anlage im Bergell wieder instand zu setzen.

Aus Sicherheitsgründen war es mehrere Jahre unmöglich, Arbeiten an der durch den Murgang komplett zugeschütteten Wasserfassung Prä des Kraftwerks durchzuführen, wie der Stadtrat in einer Mitteilung vom Mittwoch, 19. April 2023, schreibt.

Erst im vergangenen Jahr hätten Sondierungen vorgenommen werden können. Dabei zeigte sich gemäss Stadtrat, dass die Wasserfassung umfassend erneuert werden muss.

Neue Fassung auf der bestehenden Staumauer

Eine neue Fassung soll nun auf der bestehenden Staumauer erstellt werden, die dann auch den «schwierigen geologischen Verhältnissen» gerecht werde.

Denn weitere Murgänge seien nicht ausgeschlossen; die Wasserfassung soll dann wieder rasch instand gesetzt werden können, um nicht lang still zu stehen.

Die Arbeiten beim EWZ-Kraftwerk starten laut dem aktuellen Zeitplan in diesem Jahr. 2025 soll es wieder Strom liefern.

Das Laufwasserkraftwerk, das aus der 20 Meter hohen Staumauer Prä im Bondascatal und einem Druckstollen zur Zentrale bei Bondo mit ihren zwei Peltonturbinen besteht, wurde 1962 in Betrieb genommen.

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