Im Nidwaldner Museum findet eine neue Ausstellung statt
Wie das Nidwaldner Museum informiert, regt die Ausstellung der Schwestern Esther und Judith Leupi an, dem Ungewissen mit Leichtigkeit zu begegnen.
Die Ausstellung im Nidwaldner Museum Winkelriedhaus stellt die unterschiedlichen künstlerischen Strategien der Luzerner Schwestern Esther Leupi und Judith Leupi in einen Dialog.
Sie spürt zarte Verbindungen und leise Reibungen auf und regt an, dem Ungewissen mit Leichtigkeit zu begegnen.
Esther Leupis Arbeiten auf Papier entstehen über lange Zeitspannen.
Die Farbaufträge, die sie übereinanderlegt, sind durchscheinend und lassen darunterliegende Schichten und Strukturen erkennbar.
Die Essenz des Schaffens von Esther Leupi
So bilden ihre Werke immer auch die Schritte ihrer Entstehung ab.
Der sichtbare künstlerische Prozess – das Suchen, sich Annähern und Verwerfen – ist die Essenz ihres Schaffens.
Das Offene, nie Abgeschlossene verweist auf das Vergehen der Zeit und macht ihre Zeichnungen zu poetischen und fragilen Notationen.
Judith Leupi springt zwischen dem Zwei- und dem Dreidimensionalen
Judith Leupi fängt mit der analogen Kamera unscheinbare, alltägliche Dinge ein.
Sie kopiert die Fotografien, zerschneidet sie und faltet daraus Objekte, die sie in Bühnenräumen inszeniert und wiederum fotografiert.
Virtuos springt sie hin und her zwischen dem Zwei- und dem Dreidimensionalen.
Die Wirklichkeit dekonstruieren
Mit Schalk und Präzision dekonstruiert sie die Wirklichkeit und erschafft Räume, in denen alle gewohnten Dimensionen verschoben sind.
Es gelingt ihr spielerisch, die Wahrnehmung gleichzeitig zu verunsichern und zu schärfen.