Mauensee

Die Gemeinde Mauensee stellt das Budget 2023 vor

Nau.ch Lokal
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Sursee,

Wie die Gemeinde Mauensee mitteilt, weist das Budget 2023 in der Erfolgsrechnung einen Aufwandsüberschuss von 202’440 Franken auf.

Das alte Gemeindehaus in Mauensee.
Das alte Gemeindehaus in Mauensee. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Nach einer Reihe von guten bis sehr guten Rechnungsabschlüssen hat sich die finanzielle Entwicklung der Gemeinde seit letztem Jahr eingetrübt.

Im Jahr 2021 lagen die Steuereinnahmen gegenüber dem Vorjahr um rund eine halbe Million Franken tiefer.

Aufgrund der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage ist kurzfristig nicht mit einer Entspannung der Situation zu rechnen.

Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO geht davon aus, dass das Wirtschaftswachstum für 2023 auf 0,8 Prozent fallen wird (Stand September 2022).

Das Budget rechnet mit einem Defizit

Weiter könnte die Teuerung (Inflation) auf bis zu 3,5 Prozent steigen. Unter diesen Voraussetzungen ist nicht mit einem markanten Anstieg der Steuererträge zu rechnen.

Dieser liesse sich nur durch einen verstärkten Zuzug zusätzlicher Steuerzahlender realisieren.

In der Konsequenz geht das Budget 2023 in der Erfolgsrechnung von einem Verlust von 202’440 Franken aus.

Hohe Investitionsausgaben für das Jahr 2023

Auf der Investitionsseite steht eine Reihe von Projekten an, die realisiert werden sollen.

Die grössten Positionen hierbei sind der der Neubau Sek-Schulhaus Sursee, die Sanierung diverser Gemeindestrassen, der ARA Investitionsbeitrag und GEP-Massnahmen sowie die Sanierung diverser Wasser- und Abwasserleitungen.

Aufgrund der sich abzeichnenden angespannten Situation der Gemeindefinanzen soll der Baustart für die neuen Schul-, Sport- und Freizeitanlagen verschoben werden in das Jahr 2025 oder 2026.

Die Investitionsrechnung geht für das Jahr 2023 von Investitionsausgaben von 1’672’000 Franken aus.

Steuerfuss soll unverändert bleiben

Trotz des zu erwartenden Verlustes in der Erfolgsrechnung respektive der hohen geplanten Investitionen soll der Steuerfuss bei 1,9 Einheiten belassen werden.

Es scheint vertretbar, den Verlust über die hohen Reserven der Gemeinde abzufangen.

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