Der FC Thun muss den Wiederaufstieg jetzt anstreben
Der FC Thun überwintert punktgleich mit Sion an der Spitze der Challenge League. Der Club sollte nach der starken Vorrunde den Aufstieg anstreben – eine Bilanz.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Thun liegt zur Halbzeit der Saison an der Spitze der Challenge League.
- Die Berner führen zusammen mit dem FC Sion 13 Punkte vor der Konkurrenz.
- Thun setzt viele eigene junge Spieler ein – der richtige und offenbar erfolgreiche Weg.
- Thun muss alles daransetzen, jetzt den Aufstieg zu realisieren – einfacher wird es nicht.
Der FC Thun gewinnt sein letztes Spiel vor der Winterpause in Baden mit 2:0. Damit überwintern die Berner punktgleich mit dem FC Sion an der Tabellenspitze der Challenge League.
In dieser Vorrunde hat das Team von Trainer Mauro Lustrinelli fast alles richtig gemacht. Vor allem in Sachen Effizienz ist der FC Thun im Vergleich zur Vorsaison viel besser geworden.
Einige Spiele hat Thun dank konsequenten Leistungen auch erst in der Schlussphase noch zu seinen Gunsten gedreht. In der heimischen Stockhorn Arena haben die Berner zudem kein Spiel verloren.
Beim FC Thun werden auch viele junge Spieler an die erste Mannschaft herangeführt und dann auch eingesetzt. Daniel Dos Santos, Lucien Dähler, Valmir Matoshi oder Justin Roth sind in der aktuellen Saison Stammspieler und Leistungsträger geworden. Und auch dahinter und im Nachwuchs warten einige ambitionierte Spieler auf ihre Chance.
Der Aufstieg in die Super League wäre nie einfacher gewesen als in der letzten Saison. Das Oberhaus des Schweizer Fussballs wurde um zwei Mannschaften aufgestockt. Thun verpasste diese grosse Chance vor allem wegen mangelnder Effizienz. Dafür haben Lausanne Ouchy und Yverdon den Aufstieg geschafft, die von der Infrastruktur nicht mit Thun mithalten können.
Aber auch in der aktuellen Saison sind die Aufstiegschancen gross wie vielleicht in den nächsten Jahren nicht mehr. Die aufstiegswillige Konkurrenz, allen voran der FC Aarau, schwächelt und die Teams nehmen sich gegenseitig Punkte ab.
Dazu dürfte auch ein Gegner in einer allfälligen Barrage nicht allzu stark sein. Teams wie Lausanne Ouchy, Yverdon, aber auch Lausanne oder Winterthur liegen durchaus in Schlagdistanz von Thun.
Deshalb sollte der FC Thun den Aufstieg in dieser Saison mit Vehemenz anstreben – wenn nötig auch noch mit Winterverstärkungen. Denn oben zu bleiben dürfte in den kommenden Saisons einfacher sein als aufzusteigen.
Challenge League (20.10.2024) | Sp | S | N | U | Tore | Pkt | ||
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1. | 11 | 7 | 3 | 1 | 22:16 | 22 | ||
2. | 11 | 5 | 2 | 4 | 16:10 | 19 | ||
3. | 11 | 5 | 2 | 4 | 16:13 | 19 | ||
4. | 11 | 6 | 4 | 1 | 20:21 | 19 | ||
5. | 11 | 4 | 4 | 3 | 18:16 | 15 | ||
6. | 11 | 4 | 4 | 3 | 14:17 | 15 | ||
7. | 11 | 2 | 4 | 5 | 17:15 | 11 | ||
8. | 11 | 3 | 6 | 2 | 14:18 | 11 | ||
9. | 11 | 2 | 5 | 4 | 15:18 | 10 | ||
10. | 11 | 3 | 7 | 1 | 16:24 | 10 |
Challenge League (20.10.2024) | Sp | Pkt | ||
---|---|---|---|---|
1. | 11 | 22 | ||
2. | 11 | 19 | ||
3. | 11 | 19 | ||
4. | 11 | 19 | ||
5. | 11 | 15 | ||
6. | 11 | 15 | ||
7. | 11 | 11 | ||
8. | 11 | 11 | ||
9. | 11 | 10 | ||
10. | 11 | 10 |