Wie die Stadt Uster meldet, zeigen die acht Kunstplakatstellen während der nächsten zwölf Monate Kunst von Martin Schneider. Die Vernissage ist am 4. Juli 2024.
Die Kunst- und Sportschule in Uster.
Die Kunst- und Sportschule in Uster. - Nau.ch / Manuel Walser
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Die Kulturkommission hat die Gestaltung der acht Kunstplakatstellen der Stadt Uster an Martin Schneider vergeben.

Der Künstler wurde 1958 geboren und lebte längere Zeit in Uster. Heute ist er in Stäfa wohnhaft, sein Atelier befindet sich in Uster.

Martin Schneiders Werke waren im vergangenen Jahr im Waschhaus der Villa Grunholzer in Uster («Nicht da») und im Rahmen der Art Tour Wetzikon ausgestellt.

Mit dem Mikrofon Geräusche aus dem Untergrund aufgezeichnet

In seinen Kunstplakaten fokussiert Martin Schneider auf Dinge, die wir nicht beachten, die wir überhören, nicht wahrnehmen wollen oder können.

Was tut sich da unter unseren Füssen, worauf treten wir herum? Was knackt und schmatzt, knarzt und rumpelt, rauscht und hallt im Boden, das von uns nicht wahrgenommen wird?

Es sind diese leisen Töne, die Martin Schneider in seiner Arbeit bildhaft umsetzt.

Mithilfe von Bodenmikrofonen hat er an verschiedenen Orten in Uster Geräusche im Boden hörbar gemacht und in Bilder umgesetzt. Jedes Plakat weist einen QR-Code auf, der zur passenden Tonaufnahme führt.

Vernissage am 4. Juli 2024 vor dem Stadthaus

Die Vernissage findet am Donnerstag, 4. Juli 2024, statt. Treffpunkt ist um 18.30 Uhr vor dem Stadthaus. Stadtpräsidentin Barbara Thalmann eröffnet die Ausstellung.

Auf dem anschliessenden Spaziergang zur Villa am Aabach werden die Plakate enthüllt.

René Zimmerli, langjähriger Freund und Weggefährte von Martin Schneider, begleitet und kommentiert den Anlass.

Die Plakataktion dauert von Juli 2024 bis Juni 2025. Die Sujets werden jeden Monat gewechselt.

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