Tigermücken in Uster weiter verbreitet
Wie die Stadt Uster berichtet, haben die seit Mai 2024 durchgeführten Bestandserhebungen an fünf Standorten Larven von Tigermücken festgestellt.
In einem Teil von Nänikon wurden im Sommer 2023 Asiatische Tigermücken nachgewiesen. Diese Mückenart ist nicht heimisch. Sie ist lästiger als heimische Arten. Die Tigermücke sticht häufiger und auch tagsüber. Die Folgen ihrer Stiche sind unangenehmer.
Der Kanton Zürich untersucht zusammen mit der Stadt Uster von Mai bis Oktober 2024 das Ausmass der Verbreitung. Dafür wurde eine Überwachungszone im Umkreis der Fundorte bestimmt.
Das nass-warme Wetter begünstigt die Verbreitung der Tigermücke
In Zusammenarbeit mit dem Kanton Zürich wurden innerhalb der Überwachungszone 17 Standorte für Mückenfallen, sogenannte «Ovitraps» (Kontrollbehältnisse), bestimmt. Seit Mai 2024 wurden sechs Bestandserhebungen durchgeführt, wobei an fünf Standorten Larven von Tigermücken festgestellt wurden.
In der unmittelbaren Umgebung der Funde gilt es, besonders aufmerksam zu sein, Brutplätze zu vermeiden sowie Mückenfunde zu melden. Die Beobachtungen zeigen, dass es dem Tigermückenbestand aktuell relativ gut geht. Dies ist einerseits dem nassen und warmen Wetter, aber auch den zahlreichen Brutmöglichkeiten zu verschulden.
Unterstützung für die Bevölkerung
Die Stadt Uster bietet in Zusammenarbeit mit dem Kanton Zürich eine kostenlose Beratung in der Umgebung der Funde an. Diese soll die betroffene Bevölkerung unterstützen, die Tigermücken zu bekämpfen und Brutstellen zu vermeiden. Zur kostenlosen Beratung wird die betroffene Bevölkerung in Nänikon direkt durch die Stadt Uster informiert.
Mückenfunde umgehend melden
Funde von Tigermücken sollten umgehend beim «Schweizerischen Mückennetzwerk» gemeldet werden.
