SG Wädenswil/Horgen

SG Wädenswil/Horgen verliert deutlich in St. Gallen

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Region Wädenswil,

Die SG Wädenswil/Horgen verlor gegen Fides/Otmar St. Gallen deutlich mit 32:24 und bleibt nach Eigenfehlern und Rückschlägen weiter auf einem Abstiegsplatz.

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Die SG Wädenswil/Horgen unterliegt Fides/Otmar St. Gallen deutlich mit 24:32. - SG Wädenswil/Horgen

Wie die SG Wädenswil/Horgen berichtet, schafft es das Fanionteam auch in der elften Runde nicht an die gewünschte Leistung heranzukommen und verliert gegen einen schlagbaren Gegner aus St. Gallen deutlich mit 32:24.

«Wenn es nicht läuft, kommt auch noch Pech dazu». So könnte man die aktuelle Lage der Seebueben bezeichnen.

Nach einer Hoffnungsweckenden Leistung im Seederby gegen Leader Stäfa traten die Zweitletzten der NLB-Tabelle mit berechtigten Ansprüchen auf Punkte beim Ostschweizer Aufsteiger in der engen und gleichermassen kalten AZSG-Halle an.

Die von den Veranstaltern sehr optimistisch gezählten 222 Zuschauer konnten mangels Tribüne direkt vom Spielfeldrand miterleben, wie die NLB-Partie mit einem munteren Hin- und Her startete.

Sechs-Tore-Rückstand und Platzverweis

Die Gastgeber gaben dabei in der Verteidigung bereits früh ihren Tarif durch und hinderten die Seebueben gleich mehrfach strafwürdig an ihren Abschlussversuchen. Diese Aktionen wurden gleich mehrfach nur mit mündlichen Ermahnungen der beiden Schiedsrichter belassen.

Trotzdem stellten sich die Zürcher der Herausforderung und blieben bis in die neunte Spielminute am Gegner dran. Danach folgten jedoch zahlreiche Eigenfehler der Gäste, was von den Platzherren dankbar in einfache Tore umgemünzt wurde.

In der 16. Spielminute sahen sich die Horgner und Wädenswiler daher bereits mit einem Sechs-Tore-Rückstand konfrontiert. Doch es kam noch schlimmer. Nach einem Foul von Pospisil in gut 15 Metern Distanz zum Tor wurde sein Arbeitstag von den Schiedsrichtern vorzeitig beendet.

Angesichts der zuvor auf der Gegenseite eher durchlässigen Linie der Unparteiischen ein sicherlich harter Entscheid. Die sonst schon ausgedünnte Bank der SGHW musste also fortan auf einen wichtigen Spieler mehr verzichten.

SGHW kämpft sich trotz Rückschlägen bis auf drei Tore heran

Es dauerte einige Minuten, bis die Maschinerie der SG wieder hochgefahren war. Insbesondere Shcherbak half mit seinen Toren aus dem Rückraum die Gäste wieder in die Spur zu bringen. Dennoch war der Rückstand zur Pause mit 17:10 Toren bereits beträchtlich.

Die Gäste starteten jedoch konzentriert in den zweiten Durchgang und gaben den Ostschweizern im Angriff nur wenige Chancen zum Durchbruch. Mit einem 3:1 Lauf nach dem Wiederanpfiff schienen die Zürcher auf gutem Weg doch noch Spannung in die Partie zu bringen.

Dies merkten auch die St. Galler, wodurch mit einer gewissen Theatralik Strafen provoziert wurden. Die Unparteiischen liessen sich davon beeinflussen und schickten nach gut 34 Spielminuten mit Simon Gantner auch den zweiten Spielmacher vorzeitig unter die Dusche.

Ein Treffer auf die Brust des Gegenspielers auf zwölf Metern war der Auslöser dieser Entscheidung. Auch dieser Rückschlag entmutigte die Seebueben nicht. Ganz im Gegenteil. Mit einer sichtlichen Leistungssteigerung kamen sie in der 45. Minute bis auf drei Tore Differenz an den Gegner ran.

Eigenfehler kosten SGHW Sieg

Im Angriff war nur noch der österreichische Ex-Internationale Robert Weber gefährlich. Er erzielte seine insgesamt neun Tore gekonnt auch von noch so kleinem Winkel. Zu mehr als diesem Aufbäumen reichte es an diesem Abend für die SGHW jedoch nicht mehr.

Erneut waren es Eigenfehler und unpräzise Würfe, welche es dem Gegner ermöglichten, die Tordifferenz zu erhöhen. Acht Minuten lagen zwischen Treffer 21 und 22 der SG, eine torlose Zeitdauer, die auf diesem Niveau keine Siege zulässt.

Ernüchternd mussten die angereisten Zürcher den deutlichen Schlussstand von 32:24 auf der Anzeigetafel betrachten. Mit der erneuten Niederlage ist bereits klar, dass die SG das Jahresende auf einem der beiden Abstiegsplätze verbringen wird.

Die einzige Frage dabei ist, ob beim kommenden Heimspiel gegen den auf Platz neun liegenden TV Steffisburg doch noch Punkte unter den Weihnachtsbaum der SG gelegt werden können, und dabei der Abstand auf Platz zwölf reduziert werden kann. Angepfiffen wird die Partie am 14. Dezember 2024 um 17:30 Uhr in der Wädenswiler Glärnischhalle.

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