Wie die Gemeinde Bürglen TG angibt, ist die Bauabnahme der renaturierten Mündung Rütibach am 5. Oktober 2023 erfolgt. Betonbauwerk an Bachmündung wurde ersetzt.
Aussicht über die Gemeinde Bürglen (TG).
Aussicht über die Gemeinde Bürglen (TG). - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Am 5. Oktober 2023 haben Vertreter der Bauherrschaft, der Projekt- und Bauleitung sowie Beteiligte des Bauunternehmens, der Bürgergemeinde Bürglen, der Jagd- und Fischereiverwaltung und vom Forstrevier das neu erstellte Bauwerk abgenommen.

Das vier Meter hohe Betonbauwerk an der Bachmündung, das die Wanderung der Fische bisher erschwert hat, wurde entfernt und durch einen gestuften Bachlauf ersetzt.

Alle Beteiligten sind sehr erfreut über das Ergebnis und die sehr gute Zusammenarbeit aller.

Edelkrebse und eine Groppe wurden in neuen Bachlauf eingesetzt

Der Gesamtprojektleiter Thur, Rolf Maag, durfte Edelkrebse sowie eine Groppe in den neuen Bachlauf einsetzen.

Die Tiere hatte der Fischereiaufseher Marius Küttel zuvor etwas weiter oben im Rütibach gefangen.

Ob sich nun auch die Zielart des Projekts, die Bachforelle, wieder ansiedelt, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.

Der Auenwald wird bepflanzt

Im Auenwald wurden Faschinen eingesetzt. Bald wird der Auenwald bepflanzt und die Deutsche Tamariske gesetzt.

Diese Pflanze war früher an der Thur heimisch, ist durch die Verbauungen und damit fehlenden nährstoffarmen Kiesflächen ausgestorben.

Die eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) stellt Stecklinge aus dem Alpenrhein der seltenen Pflanze zur Verfügung, die von der Rütibachmündung aus die Thur wieder erobern soll.

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