Floorball Thurgau

Floorball Thurgau gewinnt erstes Playoffspiel gegen Rychenberg

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Weinfelden,

Wie Floorball Thurgau meldet, zeigte das Herren 1 am 9. März 2024 im ersten Playoffspiel auf heimischem Boden mit 11:6 gegen HC Rychenberg eine starke Leistung.

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Überflieger Peter Kotilainen schiesst sein Team ein weiteres Mal in Front. - Silvan Nänsch

Viele Zuschauer, die bereits seit vielen Jahren in der Paul Reinhart ein- und ausgehen, rieben sich die Augen als sie die Halle betraten.

Neben der obligaten Wandgestaltung, dem neu angeschafften Boden, der tagesaktuell verbauten Technik des Schweizer Fernsehens, waren Stühle für die Spieler, deutlich mehr Tribünen und weitere Gestaltungselemente in der Halle zu sehen, die mit grossem Aufwand für das erste Playoffspiel in der höchsten Liga angerichtet wurden.

Die Verantwortlichen für das Heimspiel liessen nichts unversucht, um seitens Organisation einen entsprechenden Rahmen zu schaffen für ein denkwürdiges Spiel.

Floorball Thurgau startete aggressiv

Das Spiel selbst begann wie alle Spiele dieser Serie mit einem aggressiven Floorball Thurgau, dass den Gegner in die Mangel nahm und sich zahlreiche Chancen erarbeitete.

Im Minutentakt musste der Torhüter der Gäste eingreifen, so dass es nur eine Frage der Zeit war, bis der Ball nicht mehr am Gehäuse abprallte, sondern den Weg ins Tor fand.

Im Powerplay war es so weit: die Thurgauer eröffnen das Skore. Mit einem Schmankerl verabschiedete sich der Topskorer Kotilainen aus dem ersten Drittel.

Sein aus aussichtsloser Position getretener Freistoss zappelte zur verdienten Dreitorevorsprung kurz vor der Pausensirene im Netz.

Doppelschlag bringt Winterthurer wieder ins Spiel

Im Mitteldrittel nahmen sich die Gäste aus der Eulachstadt viel vor. Mit der Umstellung auf zwei Linien begannen sie druckvoll und übernahmen das Spieldiktat im zweiten Spielabschnitt.

Daraus resultierte der erste Treffer der Gelben und lange Zeit im Drittel, in der sich die Teams gegenseitig neutralisierten. Gegen Ende der Spielzeit überstürzten sich die Ereignisse.

Nach einem ersten Thurgauer Treffer, gelingt es den Winterthurern mit einem Doppelschlag wieder bis auf ein Tor heranzukommen.

Karvonen führte Thurgau mit Hattrick zum Sieg

Im letzten Drittel tritt Valte Karvonen zum ersten Mal in dieser Serie als dominante Figur auf und brachte die Gäste auf die Verliererstrasse.

Mit einem Hattrick innert sieben Minuten liess er die Thurgauer Fans jubeln. Was auch immer die Nationalspieler der Gäste probierten, die Thurgauer hatten eine Antwort darauf bereit.

In den Schlussminuten setzte Coach Kern auf der Gästeseite sechs Feldspieler ein, was aufgrund der technischen Unzulänglichkeiten seiner Spieler dazu führte, dass die Thurgauer noch deutlicher in Führung gingen.

Nichts mehr war von der Unsicherheit zu spüren, die noch im letzten Spiel zur Wende führten.

Thurgau führt Playoff-Viertelfinalserie an

Die Thurgauer gehen mit diesem Sieg erneut im Playoffviertelfinal in Führung und können nächsten Donnerstag, 14. März 2024, nochmals zu Hause zur nächsten Partie an.

In der Playoffzeit wird in jedem Spiel eine neue Geschichte geschrieben.

In dieser Partie haben die Mostinder bewiesen, dass sie mit ihren technischen Fähigkeiten auf dem schnellen Hallenboden den routinierten Gästen gefährlich werden können.

Das Team zeigte Einsatz und Herz

Coach Ruotsalainen meinte nach dem Spiel: «Die Spieler haben sich sehr gut auf dieses Spiel vorbereitet, und deshalb hatten wir einen guten Start und mit entsprechendem ersten Drittel.

Im zweiten Drittel hatten wir einige Schwierigkeiten, aber das ist normal in den Playoffs.

Das Einzige, was zählt, ist, wie schnell man sich erholen und weiterentwickeln kann, und das haben wir im dritten Drittel gezeigt, wie viel Einsatz und Herz in diesem Team steckt.

Unterstützung durch die Fans

Jeder hat gekämpft und alles gegeben, was er hatte, und das hat uns den dringend benötigten zweiten Sieg in dieser Serie gebracht.

Die Unterstützung durch die Fans war wieder einmal grossartig, zum Glück folgt nochmals ein Heimspiel am kommenden Donnerstag.»

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Jan Lemke