Wie die Gemeinde Erlen berichtet, wurde der Verteilschlüssel der einzelnen Gemeinden erhöht; Erlen beherbergt zukünftig fünfzehn Asylsuchende.
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Flüchtlinge in der Schweiz. (Symbolbild) - dpa
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Nach einem hoffnungsvollen Start ins neue Jahr 2022 wurde man durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine im Februar 2022 jäh auf den Boden einer neuen Realität geholt.

Krieg in Europa, eine Tatsache, die die meisten Menschen wohl nicht mehr für möglich gehalten hätten.

Zum ersten Mal wurde in der Schweiz der Status S für Flüchtlinge aktiviert und innert kurzer Zeit trafen auch in Erlen Flüchtlinge aus der Ukraine ein.

Viele Privatpersonen wie auch kirchliche Organisationen engagierten sich in den ersten Wochen um die Unterbringung der Flüchtlinge; vorwiegend Frauen mit Kindern, betagte und vulnerable Personen.

Die meisten ukrainischen Flüchtlinge fanden Unterschlupf

Auf Bundes wie auch kantonaler Ebene brauchte es Zeit, bis die administrativen und finanziellen Abläufe geregelt und in den Gemeinden umgesetzt werden konnten.

Die meisten der rund 33 ukrainischen Flüchtlinge in Erlen fanden in den ersten Monaten in Privathaushalten Unterschlupf.

Die Leiterin der Sozialen Dienste musste praktisch über Nacht eine Verdreifachung der Anzahl Asylsuchenden und Flüchtlinge mit allen damit anfallenden Aufgaben abdecken.

Erlen beherbergt zukünftig fünfzehn Asylsuchende

Nach und nach wurden durch die Gemeinde Wohnungen angemietet, liebevoll möbliert, in welche dann die ukrainischen Flüchtlinge umzogen.

Per Ende 2022 wurden mit Ausnahme einer Familie alle Flüchtlinge so untergebracht.

Aufgrund der Zunahme an Asylsuchenden in der Schweiz wurde der Verteilschlüssel der einzelnen Gemeinden erhöht; Erlen beherbergt zukünftig fünfzehn Asylsuchende.

Weitere Details können auf der Webseite der Gemeinde eingesehen werden.

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