Zuzwil: Geplante Gillbrücke schliesst Lücke im Wegenetz
Die geplante Gillbrücke über die Thur verbessert die Wege für Velos und Fussgänger und ergänzt die bestehende Infrastruktur in Zuzwil und Uzwil.
Wie die Gemeinde Zuzwil berichet, muss mit dem Zusammenschluss der Abwasserreinigungsanlagen in Niederuzwil eine Leitung von der ARA Zuzwil über die Thur geführt werden. Eine geplante Rohrbrücke soll zu einer Brücke werden, welche auch zu Fuss und mit dem Velo genutzt werden kann.
Neue Verbindung für Naherholung und Mobilität
Die zurückhaltend gestaltete Brücke aus wetterfestem Stahl weist eine Spannweite von 66 Metern auf und wird drei Meter breit. Sie verbindet im Bereich der ARA Zuzwil und auf der Uzwiler Seite bei der Wehrschwelle beim Gillhof attraktiv Gebiete, die für die Naherholung wertvoll und wichtig sind.
Damit erfüllt sie eine Funktion, welche die Maillart-Brücke nicht erfüllen kann. Heute endet der Radweg von Zuzwil her kommend auf der Maillart-Brücke – die Strecke über die Maillart-Brücke ist für Velos und Fussgänger nicht attraktiv.
Mit der neuen Brücke und ihrem Anschluss ans Wander- und Velonetz kann eine erhebliche Verbesserung erreicht und eine Netzlücke geschlossen werden. Die Brücke ist auch ein wesentlicher Faktor in der geplanten neuen Besucherführung und ökologischen Aufwertung des Gebietes Gill / Felsegg.
Projekt genehmigt – öffentliche Auflage läuft
Der Gemeinderat von Zuzwil genehmigte das Bauprojekt und den Teilstrassenplan. Er gab es für die öffentliche Auflage frei. Vorbehalten bleibt die Genehmigung des Baukredits.
Die Bürgerversammlung der Gemeinde Uzwil erteilte im vergangenen November den Gesamtkredit von 2,285 Millionen Franken für die Brücke und startete das Baubewilligungsverfahren und die Auflage des Teilstrassenplanes. Das Strassenprojekt liegt bis 1. April 2025 im Gemeindehaus, öffentlich auf.
