Pfadi Winterthur verpflichtet weiteren jungen Torhüter

Auf der Goalie-Position wird Pfadi Winterthur nächste Saison mit dem 21-jährigen Dennis Wipf und bereits verpflichteten Rückkehrer Magnus Staub antreten.

Dennis Wipf - RTV 1879 Basel

Die Beiden treten die Nachfolge von Matias Schulz (Rücktritt) und Simon Schelling (Wechsel zum BSV Bern) an. Damit vollzieht Pfadi Winterthur in der Personalpolitik auf dieser zentralen Position eine Kehrtwende.

Anstelle von sehr viel routinierter Klasse kommt nun sehr viel junges Talent zum Zug. Wipf ist gleich alt wie sein Kollege Staub, dessen Wechsel von Fortitudo Gossau in die AXA Arena seit längerer Zeit bekannt ist. Der 193 cm grosse Torhüter teilte sich in dieser abgelaufenen Kurz-Saison den Job beim RTV 1879 Basel zusammen mit André Willimann.

Der Dritte im Bunde wäre eigentlich der gleichaltrige Dominik Heer aus dem NLB-Team Pfadi’s gewesen. Der U21-Nationalspieler wird jedoch in diesem Jahr die normale Rekrutenschule absolvieren.

Diese lässt sich mit den Anforderungen an den Spitzensport nicht effizient vereinbaren. Heer macht deshalb bewusst und auf eigenen Wunsch einen sportlichen Karriere-Break.

Zum dritten Mal ein Basler Torhüter in Winterthur

Mit Dennis Wipf gelangt nach Rolf Dobler (1998-2001) und Pascal Stauber (2001-2003) bereits zum dritten Mal in der Geschichte des Vereins ein Basler Torhüter nach Winterthur. Der junge Nordwestschweizer erlernte seine handballerischen Grundfähigkeiten beim TV Aesch, ehe er ab der Saison 2015-16 mit einer Doppellizenz auch erste Einsätze für die E17-Elite Junioren beim HSG Nordwest ablieferte.

Später kam das junge Talent zusätzlich auch in der 1.Liga bei der HSG Leimental zum Einsatz. Dank seinen konstant starken Leistungen gelang ihm in dieser Zeit gar der Sprung ins U21-Nationalteam.

Das einsatzfreudige Talent blieb auch den Verantwortlichen beim RTV 1879 Basel nicht verborgen. 2018 absolvierte Wipf für den eben in die NLA aufgestiegenen RTV 1879 Basel bereits seine ersten Spiele in der höchsten Schweizer Liga.

Nun also folgt, gewissermassen einer bisherigen Logik folgend, der nächste Karrieresprung zu Pfadi Winterthur. Zusammen mit Magnus Staub tritt der junge Basler ein schweres Erbe an.

Und er hat Respekt vor dieser Herausforderung. «Es gilt eine grosse Lücke zu füllen. Ich werde alles dafür geben dass dies klappen wird. Ich freue mich riesig, auch auf das professionelle Umfeld. Es wollen Alle in diesem Team das Maximum herausholen. Alles unterordnet sich dem Sport, das ist auch mein Ding.» Und hofft, dass es bald wieder losgehen kann.

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