Wie die Stadt Winterthur mitteilt, soll die Quartieranlage Eichwäldli durch zwei unterschiedlich grosse Gebäude ersetzt werden, die flexible Nutzungen zulassen.
Winterthur
Blick auf die Stadt Winterthur. - Nau.ch / Simone Imhof
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Vierzehn Freizeitanlagen nennt die Stadt Winterthur ihr Eigen.

Sie alle dienen der Bevölkerung als Quartiertreffpunkte und nehmen eine wichtige Rolle im Winterthurer Quartierleben ein.

Betrieben durch die jeweiligen Quartiervereine sorgt die Stadt für den Unterhalt.

Da viele der Anlagen in die Jahre gekommen sind und zum Teil den heutigen Anforderungen nicht mehr genügen, hat die Stadt Winterthur 2021 eine Immobilienstrategie entwickelt, welche die etappenweise Sanierung der Freizeitanlagen in den nächsten Jahren vorsieht.

Raumkonzept ermöglicht Flexibilität

Im Rahmen dieser Strategie soll nun auch die beliebte und über 40-jährige Quartieranlage Eichwäldli am Ortsrand von Oberwinterthur durch einen Neubau ersetzt werden.

Geplant sind zwei unabhängig voneinander funktionierende Gebäude, die durch eine grosszügige, gedeckte Gemeinschaftszone miteinander verbunden werden.

Die Überdachung bietet einen zusätzlichen erweiterten und witterungsgeschützten Aussenraum für die Nutzenden. Das Raumkonzept der beiden Pavillons ermöglicht eine grosse Flexibilität.

Saal für bis zu 100 Leute geplant

Das kleine Gebäude bietet einen Raum mit Küche, eine Werkstatt, ein Büro und ein Aussenlager.

Das grosse Gebäude mit Küche und einem Saal, in dem bis zu 100 Leute Platz finden, bringt dem Quartier einen spürbaren Mehrwert, sei dies für Feste, Theatervorstellungen oder Versammlungen.

Durch die geschickte Anordnung der beiden Gebäude kann auch der Aussenraum als erweiterter Raum mitgenutzt werden.

Es wurde darauf geachtet, dass die barrierefreien Gebäude und die Aussenräume autonom funktionieren, so dass verschiedene Nutzungen gleichzeitig möglich sind.

Wandel des beliebten Quartiers

In unmittelbarer Nähe der neuen Quartieranlage Eichwäldli entsteht mit der Überbauung «Eichwaldhof» eine grosse Wohnüberbauung mit 340 Wohnungen.

Der geplante Wohnungsmix richtet sich an eine breite Bevölkerung und führt zu einer Transformation des gesamten Quartiers.

Viele neue Einwohner werden das Quartier zusätzlich beleben und den öffentlichen Raum in Anspruch nehmen.

Kosten von 2,7 Millionen Franken

Ein zentraler Faktor für ein gutes Gelingen dieses Prozesses ist das Vorhandensein einer adäquaten Quartierinfrastruktur, die Begegnungen ermöglicht und so einen substanziellen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt und friedlichen Zusammenleben leistet.

Für den Ersatzneubau Eichwäldli beantragt der Stadtrat beim Parlament einen Kredit von 2,7 Millionen Franken.

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