Winterthur öffnet Freibad-Schwimmbecken früher als geplant
Einen Monat früher als in anderen Jahren eröffnet die Stadt Winterthur die Freibad-Saison: Am Dienstag wird das Olympiabecken im Geiselweid für Schwimmerinnen und Schwimmer freigegeben. Auf dem Badetuch liegen, ist jedoch nicht erlaubt.
In der Freibadanlage sind maximal 80 Gäste zugelassen, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte. Eine entsprechende Anzeige auf der Schwimmbad-Website gibt Auskunft darüber, ob es noch Platz hat.
Der Aufenthalt ist aber nur zum Schwimmen gestattet. Die Anlage müsse danach möglichst rasch wieder verlassen werden. Sonnenbaden und Glace essen sind wegen der Corona-Pandemie nicht erlaubt.
Damit die Schwimmerinnen und Schwimmer nicht schlottern müssen, wird das Wasser ausnahmsweise bereits jetzt mit Fernwärme aus der Kehrichtverbrennung auf 24 Grad geheizt. Eigentlich darf erst ab Mai geheizt werden. Wegen Corona macht die Energiefachstelle der Baupolizei aber eine Ausnahme und erlaubt das Heizen ab dem 6. April.
Die Energiefachstelle erteilte die Bewilligung aber nur unter einer Bedingung: Bis Ende Jahr muss die Stadt Abklärungen für eine Wasserabdeckung vornehmen und den politischen Prozess dafür in Gang bringen. Das bedeutet, dass das Freibad auch in «corona-freien» Jahren künftig früher als im Mai öffnen könnte.
Auch in der Stadt Zürich öffnen einige der Freibäder früher als in normalen Jahren, weil die Hallenbäder nach wie vor geschlossen sind.