Bei den Aargauer Gerichten sind im vergangenen Jahr 42'700 neue Fälle eingegangen.
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Das sind fast gleich viele wie 2017. Die Verfahrensdauer konnte reduziert werden.

Zahlenmässig liegt die Hauptlast nach wie vor bei den elf Bezirksgerichten. Bei ihnen gingen im vergangenen Jahr über 35'500 neue Fälle ein, wie die Gerichte Kanton Aargau am Donnerstag mitteilten.

Davon entfielen mit rund 18'500 mehr als die Hälfte der Fälle auf Verfahren des Familienrechts, inklusive Kindes- und Erwachsenenschutz. Diese Fallzahl entspricht dem hohen Niveau der Jahre 2013 bis 2017.

Eine leichte Zunahme der Falleingänge war beim Spezialverwaltungsgericht festzustellen. Einen Rückgang der Falleingänge hatten hingegen das Zwangsmassnahmengericht, die Friedensrichterinnen und Friedensrichter sowie die Schlichtungsbehörden für Miete und Pacht zu verzeichnen.

Trotz der hohen Belastung konnte die Dauer der Verfahren reduziert werden konnte. Dies ändere nichts daran, dass die generelle Auslastung nach wie vor hoch sei und es deshalb bei komplexen Fällen zu längeren Verfahrensdauern kommen könne, schreiben die Gerichte Kanton Aargau.

Die Rechnung der Gerichte Kanton Aargau für 2018 schliesst mit Ausgaben von 85.3 Millionen und Einnahmen von 27.8 Millionen Franken. Die Aargauer Gerichte finanzierten sich damit zu 32.6 Prozent selber.

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