«Erhöhter Betrag auf 60'000 CHF ermöglicht faire Entlöhnung»

Die Motion 15001 zur Anpassung des Vergütungsreglements für politisch gewählte Personen im Hinblick auf die Legislatur 2022-2025 ab ist am 29. August 2022 Thema der Einwohnerratssitzung in Wohlen.

Das Geschäft schlägt eine Eröhung des Globalbetrags für politisch gewählte Personen auf 60'000 Franken vor.

Gegenüber Nau.ch haben sich bereits Laura Pascolin (SP), Dieter Stäger (FDP) und Roland Büchi (SVP) zur Motion geäussert. Nun meldet sich Stefanie Dietrich (Die Mitte) zum Thema.

Nau.ch: Unterstützt Ihre Fraktion die Motion und falls nein, wieso nicht?

Stefanie Dietrich: Natürlich unterstützt unsere Fraktion die Motion betreffend «Anpassung der Vergütungsreglements für politisch gewählte Personen für die Legislatur 2022-2025». Die Motion kommt ja aus der Feder unserer Fraktion «Mitte Wohlen».

Nau.ch: Im Dezember 2021 setzte sich ein Antrag mit ähnlichem Ansatz nicht durch. Worin unterscheidet sich die jetzige Motion?

Sefanie Dietrich: Die Motion entstand aufgrund der Diskussion an der Sitzung im Dezember 2021. Da haben wir bereits im Einwohnerrat über die Besoldung der Mitglieder des Gemeinderats diskutiert.

Nau.ch: Welche Vor- und Nachteile bringt die vorgeschlagene Lösung mit sich?

Stefanie Dietrich: Unsere Fraktion war damals und ist auch heute der Meinung, dass der Globalbetrag erhöht werden soll und nicht der Sockelbetrag der einzelnen Mitglieder.

Je nach Jahr und Aufgaben die auf der Gemeinde anstehen hat ein Mitglied des Gemeinderats mehr und das Andere Mitglied weniger Aufwand.

Mit dem Globalbetrag, welchen wir von 40'000 Franken auf 60'000 Franken erhöhen wollen, wie das auch der Gemeinderat im letzten Jahr vorgeschlagen hatte, kann eine faire Verteilung auf die fünf Mitglieder gemacht werden.

Stefanie Dietrich wohnt in Wohlen, ist seit 2017 Einwohnerrätin und Fraktionspräsidentin der Mitte Wohlen.

Sie arbeitet als Tourismusfachfrau HF und ist eidgenössisch diplomierte Marketingachfrau.