Wie die Gemeinde Worb schreibt, herrscht bei der Bewirtschaftung von öffentlichen Parkplätzen ein ziemlicher Wildwuchs. Dem soll nun Abhilfe geleistet werden.
Strassen und Wanderwegweiser nach Worb und Biglen in Schlosswil.
Strassen und Wanderwegweiser nach Worb und Biglen in Schlosswil. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Ein Entwurf des neuen Reglements liegt bereits vor.

Nachdem 1994 die Erstellung eines Parkplatzreglements gescheitert ist, hat der verschärfte Nutzungskonflikt zwischen Pendler und Nutzern der Sportanlage auf dem Parkplatz Hofmatt Anstoss zu einer Einigung gegeben.

Pendelnde sollten abgeschreckt und zum damals noch im Bau befindlichen, Park plus Ride beim Bahnhof RBS (Regionalverkehr Bern-Solothurn) gelenkt werden.

Blaue Zonen sollten die Quartiere von Fremdparkierern entlasten und schliesslich wurde eine Gebührenpflicht für öffentliche Parkplätze beschlossen.

Beim Reglement besteht Überholungsbedarf

Das im Dezember 2002 in Kraft getretene Reglement entspreche den heutigen Bedürfnissen jedoch nicht mehr.

Dies habe sich aus Befragungen ergeben, die seit 2022 an das Worber Gwärb, die Grossverteiler sowie RBS und ausgewählte Anwohnende gerichtet wurden.

Grundsätzlich werde eine Bewirtschaftung von öffentlichen Parkplätzen begrüsst, jedoch bestünde das Bedürfnis, die unterschiedlichen Gratisparkzeiten und Tarife zu harmonisieren.

Ebenso soll die Bewirtschaftung auch auf Parkplätze ausserhalb der Zentren ausgedehnt werden, um das Dauerparkieren zu unterbinden.

Vereinheitlichung der Parkgebühren geplant

Die Sicherheitskommission und der Gemeinderat befassen sich bereits seit zwei Jahren mit dem Thema, nun liegt ein Entwurf mit einer angepassten Verordnung vor.

Das bargeldlose Bezahlen soll auf allen öffentlichen Parkplätzen ermöglicht und die ungleichen Tages- und Abendtarife sollen korrigiert werden.

«Ziel ist, dass auf öffentlichem Grund für alle Parkplatzbenutzerinnen dieselben Regeln gelten», so Gemeinderat Urs Gerber, Vorsteher des Sicherheitsdepartements.

Das neue Reglement soll noch dieses Jahr vom Grossen Gemeinderat behandelt werden.

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