Zofingen

Regionalverband startet Organisationsentwicklungsprozess

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Zofingenregio beginnt mit der Überprüfung seiner Aufgaben und Strukturen, um den Herausforderungen wie Fachkräftemangel und Digitalisierung gerecht zu werden.

Workshop
Strategie-Workshop zur Überprüfung der Aufgaben und Organisationen. - Regionalverband Zofingenregio

Wie der Regionalverband Zofingenregio berichtet, wurde mit einem Strategie-Workshop, zu dem alle Mitgliedsgemeinden eingeladen waren, die Überprüfung seiner Aufgaben und Organisation gestartet.

Im Rahmen des Workshops bearbeiteten die Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden, des Vorstands und Mitarbeitende der Geschäftsstelle gemeinsam einen Visionsvorschlag und trugen Trends und Entwicklungen im aktuellen Umfeld des Verbands zusammen.

Dazu zählten unter anderem der Fachkräftemangel, die Digitalisierung, eine steigende Anspruchshaltung, die Professionalisierung von Dienstleistungen, die Kostenzunahme und der immer kleiner werdende finanzielle Spielraum bei den Gemeinden sowie die Nachfrage nach einem grösseren Dienstleistungsangebot des Verbands.

Aufgaben, Finanzierung, Struktur, Personal

Anschliessend wurden im Rahmen einer klassischen SWOT-Analyse Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken gesammelt. Aus den Ergebnissen der SWOT-Analyse leitete Organisationsentwicklerin Martina Pfiffner verschiedene Handlungsfelder ab, für die erste Ziele und Massnahmen zusammengetragen wurden.

Zu den Handlungsfeldern, die ab Sommer 2025 in einzelnen Teilprojekten bearbeitet und umgesetzt werden, zählen zum Beispiel Aufgaben und Personal, die Finanzierung der Dienstleistungen und der allgemeinen Verbandskosten sowie die Struktur des Verbands.

Erweiterung des Aufgabenportfolios

«Mit der bestehenden Organisation, den bisherigen Strukturen und dem vorhandenen Personal ist der Regionalverband in der Lage, die heutigen Aufgaben und Themen zur Zufriedenheit seiner Mitglieder zu bearbeiten», erklärt Christiane Guyer, Präsidentin Zofingenregio.

In den letzten Jahren hat der Verband jedoch verschiedene Aufgaben neu in sein Portfolio aufgenommen, und es zeichnet sich ab, dass weitere Aufgaben hinzukommen könnten. Beispiele sind aktuell die Rückführung der Fachstelle Integration, die Energieplanung und das Gebietsmanagement sowie zukünftig eventuell Fragen zu den Themen Sportkoordination und Gesundheit.

Aus einer Position der Stärke

«Wir sind zwar gut aufgestellt, werden jedoch an unsere Grenzen gelangen», so Christiane Guyer. «Wir haben deshalb beschlossen, aus einer Position der Stärke heraus proaktiv und vorausschauend zu agieren und haben den Organisationsüberprüfungsprozess initiiert.» Ziel ist es, dass der Verband seine Dienstleistungen für die Gemeinden auch zukünftig gut und effizient erbringen kann.

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