Zofinger Steuerertrag 2023 über Budget dank Aktiensteuern
Wie die Stadt Zofingen mitteilt, beträgt der Steuerertrag 2023 netto 42 Millionen Franken. Das Budget wurde um 2,2 Millionen Franken übertroffen.
Der Steuerertrag 2023 der Einwohnergemeinde Zofingen beträgt netto 42 Millionen Franken. Die Budgetprognosen wurden somit um 2,2 Millionen Franken übertroffen.
Der Ertrag liegt jedoch um 1,1 Millionen Franken unter dem Rekordwert des Vorjahres.
Unterschiede bei den Aktien- und den Sondersteuern
Die Steuern von natürlichen Personen, welche rund 87 Prozent der Gesamterträge ausmachen, sind leicht höher als im Vorjahr. Die Abweichung zum Budget ist gering.
Grösser sind die Unterschiede bei den Aktien- und den Sondersteuern.
Die Erträge aus diesen beiden Steuerarten waren im Vorjahr aufgrund verschiedener Gegebenheiten ausserordentlich hoch ausgefallen.
Die Aktiensteuererträge wurden auch 2023 wieder durch Nachträge aus Vorjahren gestützt.
Stabile Steuerkraft von natürlichen Personen
Der Zofinger Stadtrat hat an seiner Sitzung vom 14. Februar 2024 den sehr soliden und grösstenteils im Rahmen der Erwartungen liegenden Steuerabschluss genehmigt.
Die Einkommens- und Vermögenssteuern der natürlichen Personen sind im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Millionen Franken oder 0,7 Prozent angestiegen.
Das im Jahr 2022 erfolgte Wachstum der Steuerkraft konnte damit 2023 gehalten werden.
Gutes Ergebnis bei den Steuern von juristischen Personen
Die Aktiensteuererträge, also die Steuern von juristischen Personen, haben mit vier Millionen Franken die Erwartungen deutlich übertroffen.
Die Mehrerträge sind wie bereits 2022 auf hohe positive Nachträge aus Vorjahren im Umfang von 1,2 Millionen Franken zurückzuführen.
Bei den Sondersteuern haben die hohen Erträge aus Grundstückgewinnsteuern die verhältnismässig tiefen Erbschafts- und Schenkungssteuern kompensiert, sodass der im Jahr 2023 erzielte Ertrag von 1,45 Millionen Franken knapp über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre liegt.
Effektives Inkasso
Sowohl die Ausstandskennzahlen, das heisst der Steuerausstand per Ende Jahr, wie auch die 2023 verbuchten Verluste (nicht einbringbare Forderungen) sind ausgezeichnet.
Es konnten 2023 mehr bereits abgeschriebene Forderungen wieder eingebracht werden als neue Forderungsverluste zu verzeichnen waren.
Beide Kennzahlen sind deutlich besser als der Kantonsdurchschnitt.
