Ende September 2020 kommen neue, moderne Parkuhren zum Einsatz
Die Stadt Zug wird in den nächsten Tagen rund 30 Parkuhren des Typs TOM 2008 auf den oberirdischen Parkplätzen auf dem ganzen Stadtgebiet ersetzen.

Vor gut zwei Jahren lancierte die Stadt Zug als erste Schweizer Stadt das digitale Bezahlen von Parkgebühren mittels TWINT-App. Nun werden auch die aus dem Jahr 2007 stammenden technisch überholten Parkuhren in Zug ersetzt.
«Damit machen wir einen weiteren Schritt Richtung ‹Smart City› und vereinfachen den Bezahlprozess!» freut sich Stadtrat Urs Raschle – Vorsteher des Departementes Soziales, Umwelt und Sicherheit. Aus diesem Grund werden die Parkuhren des Typs TOM 2008 auf den oberirdischen Parkplätzen ersetzt.
In Zukunft werden die neuen Presto Connect der Firma IEM im Einsatz stehen. Diese neuen Parkuhren haben mehrere Vorteile. Sie sind online und erlauben, zusätzlich zu den bekannten Parking-Apps, das bargeldlose Bezahlen der Parkgebühren mittels weltweit akzeptierten kontaktlos Debit-/Kreditkarten und Mobile Payments wie Samsung-, Apple-, Google-Pay.
Dies bedeutet weniger Aufwand für die Bewirtschaftung von Bargeldbezahlung bei Parkuhren. In allen Fällen verwendet der Nutzer sein Kontrollschild bei der Eingabe anstelle der bisherigen Parkplatznummer, so wie es bereits beim Bezahlen mittels der App-Lösungen der Fall ist.
Ansprüchen gerecht werden
Natürlich bleibt das Bezahlen mit Kleingeld weiterhin möglich. Bei Überbezahlung mit Münzen wird der zu viel bezahlte Betrag für den nächsten Besuch dem Kennzeichen gutgeschrieben.
Bei erneuter Eingabe der Autonummer und Parkzeitwahl wird das Guthaben angerechnet. Mit den neuen Parkuhren kann ein digitales Ticket per SMS angefordert und bequem zu Hause ausgedruckt werden, was ein Vorteil bei allfälligen Spesenabrechnungen ist. Der Systemwechsel auf die Kennzeicheneingabe ist am Anfang zwar etwas gewöhnungsbedürftig, letztlich ist es aber eine einfache Sache und der Benützer wird über das Display gut geführt.
Die neuen Parkuhren der Firma IEM AG aus Rotkreuz mit Sitz in Genf wurden aus zwei Gründen ausgewählt. Einerseits stand bei der Evaluation zusätzlich zu den App-Lösungen ein zeitgemässes bargeldloses Zahlungssystem im Vordergrund, welches auch in Läden, Restaurants, Geschäften, Tankstellen etc. akzeptiert wird und welches die Bewirtschaftung der Bezahlung durch Bargeld entlastet.
Andererseits war es der Stadt Zug als «Energiestadt» ein Anliegen, dass sich alle Parkuhren via Solarenergie autonom mit Strom versorgen. Diesen beiden Ansprüchen wurde nur dieses Modell gerecht. Zusätzlich zu den Apps «ParkingPay», «EasyPark», «TWINT» und «ParkNow» wird Ende September 2020 auch in der Stadt Zug die neue Parking-App «SEPP» aufgeschaltet. «SEPP» ist bereits in den umliegenden Gemeinden verfügbar. Die verbleibenden zentralen Parkuhren des Typs Citea von Hectronic werden 2021 ersetzt werden.