Kein Witz: Tuk Tuks sollen bald durch Zug kurven
Ein Unternehmer möchte elektrobetriebene Tuk Tuks in Zug etablieren. Auch die Stadt und der Kanton stehen der Idee positiv gegenüber.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Unternehmer hat bereits in der Surselva in Graubünden Tuk Tuks etabliert.
- Nun will er die Gefährte auch in Zug auf die Strasse bringen.
Tuk Tuks sind ein allgegenwärtiger Anblick in Asien: Die Fahrzeuge auf drei Räder befördern nicht nur Menschen, sondern häufig auch diverse Waren oder sogar Tiere. In Europa haben sich die kompakten, motorisierten Fortbewegungsmittel nie wirklich durchgesetzt. Doch nun will der indische Unternehmer Prasad Raja Tuk Tuks in der Schweiz etablieren.
In der Surselva in Graubünden ist ihm das bereits gelungen. «Seit die Tuk Tuks [dort] genutzt werden können, erhalten wir viele Anfragen von Hotels», so Raja gegenüber der «Luzerner Zeitung». Eine Stunde in den elektrisch betriebenen Tuk Tuks kostet zwischen zwei und vier Franken und sei perfekt für Kurzstrecken geeignet.
In Zug könnte es bald Tuk Tuks geben
Nachdem er die Surselva bereits erobert hat, hat der Unternehmer nun sein nächstes Ziel auserkoren: Auch in Zug soll es zukünftig Tuk Tuks geben.
Momentan hält Raj jedoch ein Parkplatz-Problem zurück, denn es mangelt an öffentlichem Grund. Der Unternehmer könne sich aber vorstellen, private Parkplätze für sein Projekt zu verwenden.
Diverse Pressesprecher der Stadt und des Kantons haben sich gegenüber der «Luzerner Zeitung» positiv zu den Tuk Tuks geäussert. Speziell die Tatsache, dass die Transportmittel elektrisch betrieben werden, mache die Transportmittel zu einer nachhaltigen Alternative. In Zukunft könnten in Zug also Tuk Tuks wie in Asien kurven.