Forschende der ETH Zürich und der Princeton University haben herausgefunden, dass Exoplaneten bislang unterschätzt wurden, was ihren Wassergehalt betrifft.
ETH Zürich
Die Universität Zürich (links) und die ETH (rechts, beide mit Kuppel, Archivbild) - SDA

Das meiste Wasser eines Planeten befindet sich im Allgemeinen nicht auf der Oberfläche, sondern ist tief im Innern versteckt.

Zudem wurde die Gesamtmenge des möglichen Wassers auf Exoplaneten bisher drastisch unterschätzt.

Dies wirkt sich auf die mögliche Bewohnbarkeit von fernen Welten aus, wie Modellrechnungen von Forschenden der ETH Zürich und der Princeton University zeigen.

Neue Perspektiven für die Suche nach bewohnbaren Planeten

Das neue Modell ist wichtig, um die Entstehung von Planeten zu verstehen und die mögliche Bewohnbarkeit von Exoplaneten abzuschätzen.

«Die Forschung zeigt, dass wir die Menge des Wassers und damit die Bedingungen zur Existenz von Leben auf anderen Planeten neu bewerten müssen», so die Forscher.

«Diese Erkenntnisse sind ein Meilenstein in der Planetenforschung», betont die ETH Zürich. Sie eröffnen neue Perspektiven für die Suche nach bewohnbaren Planeten in fernen Sonnensystemen.

Forscher: Bei Exoplaneten buchstäblich in die Tiefe gehen

Die Forschung betont die Notwendigkeit, Exoplaneten tiefer zu untersuchen und nicht nur deren Oberflächen.

Die Forschenden hoffen, dass weitere Studien ihre Ergebnisse untermauern werden und dass die Wissenschaftsgemeinschaft diese neuen Modelle zur Planetenentstehung und Bewohnbarkeit anerkennen wird.

Diese Erkenntnisse verändern das Verständnis über die Rolle des Wassers auf Planeten und könnten zukünftige Missionen zur Erkundung des Weltraums lenken.

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