Flüchtlinge und Migranten stellen ihre Start-Up-Ideen vor
Auch in diesem Jahr präsentiert Capacity Projekte aus dem Unternehmertum von Flüchtlingen und Menschen mit Migrationshintergrund am Pop-Up-Fair.
Das Wichtigste in Kürze
- Capacity gibt Flüchtlingen und Migranten die Chance, ein eigenes Start-up zu gründen.
- Das Zürcher Unternehmen will so die Integration fördern.
Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund gehen in der Schweiz häufig einer Arbeit nach, die nicht ihren Fähigkeiten entspricht. Eine mögliche Alternative, insbesondere für höher qualifizierte Personen, stellt die Selbstständigkeit dar.
Eine eigene Geschäfts- oder Projektidee bietet die Chance, das eigene Potenzial zu entfalten und die Gesellschaft zu bereichern.
Das Entrepreneurship-Programm des Vereins Capacity unterstützt Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund dabei, ihr Potenzial in der Schweiz zu entfalten.
Unternehmertum statt Abhängigkeit: Das Programm soll Entrepreneure befähigen, ihre Ideen innerhalb selbsttragender, kooperativer Rahmenbedingungen zu entwickeln. Unternehmertum dient dabei als Instrument, um Vorurteile zu beseitigen und Stereotypen über Migranten und Flüchtlinge zu durchbrechen.
17 Entrepreneure aus elf Ländern stellen ihre Projekte vor
Die 17 Teilnehmer aus elf verschiedenen Nationen verlassen Ihre Komfortzone und präsentieren am Pop-Up Fair im Kraftwerk in der Selnaustrasse 25 in Zürich am 21. Juni 2019 ab 18 Uhr ihre spannenden Ideen.
Darunter ein intelligentes Verschluss-System, welches die Ablaufzeit eines Produktes automatisch erkennt, eine virtuelle Rekonstruktion von historischen Sehenswürdigkeiten mittels Mixed-Reality-Technologie, eine multifunktionale Wickeltasche für moderne Eltern und weitere Projekte, welche selber die Integration und Stärkung des gesellschaftlichen Lebens fördern.
Die diesjährige Veranstaltung steht auch im Zeichen des Weltflüchtlingstages der Vereinten Nationen. Dies, um die Kraft und den Mut von Millionen von Geflüchteten zu würdigen, ihre Beiträge in unserer Gemeinschaft anzuerkennen und nicht zuletzt deren Vielfalt zu feiern.