Jacqueline Fehr: Stimmrechtsalter 16 erinnert ans Frauenstimmrecht
Das deutliche Nein zum Stimmrechtsalter 16 erinnert Justizdirektorin Jacqueline Fehr (SP) ans Frauenstimmrecht.
Auch die Argumentation gegen das Stimmrechtsalter 16 erinnerte Fehr ans Frauenstimmrecht. Damals sei von den Gegnern argumentiert worden, dass Frauen nicht ausreichend kompetent seien oder zu emotional reagieren würden. Die selben Argumente haben man nun über die Jugendlichen gehört, sagte sie am Sonntag vor den Medien.
Vom Tisch ist das Thema mit dem Nein des Zürcher Stimmvolks aber nicht. Auf nationaler Ebene soll das Stimmrechtsalter 16 bald aufs Tapet kommen. Bis auf Weiteres bleibt das Medianalter beim Zürcher Stimmvolk aber bei 58 Jahren, Tendenz steigend.
Das deutliche Nein zur Elternzeit liegt gemäss Sicherheitsdirektor Mario Fehr (parteilos) vor allem an drei Gründen: Es brauche bei dieser Frage eine nationale Lösung.
Die Vorlage sei zudem überrissen gewesen und habe zu viel aufs Mal gewollt, sagte er. Zudem hätten die Leute gemerkt, dass das Gewerbe nach der Pandemie nicht noch mehr belastet werden könne.