Kunsthaus Zürich präsentiert Ausstellung zu vergessener Roederstein
Die Schweizer Porträtmalerin Ottilie Roederstein verharrte lange in Vergessenheit. Nun präsentiert das Kunsthaus Zürich eine Einzelausstellung.
Das Wichtigste in Kürze
- Bis Anfang April präsentiert das Kunsthaus Zürich eine Ausstellung zu Ottilie Roederstein.
- Die Schweizer Malerin ging nach ihrem Tod für 80 Jahre in Vergessenheit.
- Schuld daran hat vor allem die männerdominierte Kunstwelt.
Ottilie Roederstein war zu Lebzeiten die wichtigste Porträtmalerin der Schweiz. Nach ihrem Tod 1937 verschwanden ihre Werke jedoch in den Depots, berichtet das «St. Galler Tagblatt». Dieser Wandel ist jedoch nicht etwa durch die Verdrängung der Porträts durch die abstrakte Kunst zu begründen.
Schuld an dem Verschwinden der Roedersteins Werke hatte die männerdominierte Kunstwelt. Auch 2020 bekommt sie als einzige Künstlerin eine Einzelausstellung im Kunsthaus Zürich. Diese kann noch bis anfangs April besucht werden. Die Ausstellung wurde zusammen mit dem Städel Museum in Frankfurt am Main organisiert und umfasst rund 70 Werke.