Immer mehr Minderjährige sind mit Straftaten via Smartphone konfrontiert. Die Kantonspolizei Zürich reagiert jetzt: Sie gibt den Schülerinnen und Schüler ein entsprechendes Merkblatt in die Hand.
«Line: Monster Rancher»
«Line: Monster Rancher» kommt in Japan fürs Telefon raus. (Symbolbild) - Keystone

Pornographie, Gewaltdarstellungen, Ehrverletzungen, Drohungen und Nötigungen von Minderjährigen haben sich auch im Kanton Zürich vermehrt auf das Smartphone verschoben. Oft ist Jugendlichen aber gar nicht bewusst, was verboten ist und was nicht. Die Kantonspolizei wird nun ein Merkblatt an Schülerinnen und Schüler verteilen.

Kinder- und Jugendinstruktoren der Kantonspolizei werden das Merkblatt bei ihren Kriminalpräventions-Lektionen an die Schülerinnen und Schüler abgeben. Diese Lektionen werden jeweils in der 4. Primarklasse und in der 1. Oberstufe durchgeführt. Das Merkblatt ist seit Mittwoch bei der Kantonspolizei aufgeschaltet.

Viele Jugendliche sind von der digitalen Welt überfordert und agieren impulsiv, ohne an die möglichen Folgen zu denken. Dies schlägt sich in den Fallzahlen nieder: Im vergangenen Jahr wurde bei jedem vierten Fall von illegaler Pornographie ein Minderjähriger oder eine Minderjährige als Täter beschuldigt.

Ad
Ad