Das geplante Tram ins Zürcher Quartier Affoltern kommt ins Rollen: Der Regierungsrat hat für die weiteren Projektierungsarbeiten 16 Millionen Franken bewilligt.
tram
Ein Tram der Zürcher Verkehrsbetriebe (VBZ). (Symbolbild) - VBZ

Das geplante Tram ins Zürcher Quartier Affoltern kommt ins Rollen: Der Regierungsrat hat für die weiteren Projektierungsarbeiten 16 Millionen Franken bewilligt. Die neue Verbindung soll dereinst zwischen Radiostudio und Holzerhurd verkehren. Insgesamt dürfte sie rund 280 Millionen Franken kosten.

Affoltern im Nordwesten der Stadt Zürich wächst seit Jahren. Die Bevölkerungszahl ist allein in den letzten 15 Jahren um 40 Prozent gestiegen. Nun sollen die vielen neuen Einwohnerinnen und Einwohner eine direkte Tramverbindung in die Innenstadt erhalten.

Geplant ist eine vier Kilometer lange Neubaustrecke zwischen Holzerhurd und dem Radiostudio von SRF. Das Tram wird auf diesem Abschnitt den Bus 72 ersetzen, der oft überfüllt ist.

Ende 2019 lag das Vorprojekt vor. Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) beantragten inzwischen beim Bund eine Konzession. Nun habe der Regierungsrat die VBZ beauftragt, das Projekt mit Kostenvoranschlag zu erarbeiten, wie die Regierung am Donnerstag mitteilte.

Dies sei dann die Grundlage für den Baukredit und das Plangenehmigungsgesuch beim Bund. Für diese und weitere Arbeiten, die etwa vier Jahre in Anspruch nehmen dürften, bewilligte der Regierungsrat 16 Millionen Franken.

Die Gesamtkosten werden derzeit auf 280 Millionen Franken geschätzt. Das Geld soll aus dem Verkehrs- und Strassenfonds entnommen werden. Die Regierung wird jedoch auch noch beim Bund anklopfen und für eine Mitfinanzierung im Rahmen des Agglomerationsprogramms weibeln. Läuft alles nach Plan, beginnen die Bauarbeiten im Jahr 2024. Drei Jahre später soll das Tram dann seinen Betrieb aufnehmen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenSRFVBZRegierung