Regierungsrat Mario Fehr: «Gesellschaft hat zusammengehalten»
Vier der sieben Zürcher Regierungsmitglieder treten an diesem 1. August vor Publikum auf. Tief «Ferdinand» dürfte die Feiern jedoch etwas ungemütlich werden lassen, sofern sie nicht in ein Festzelt oder wie in der Stadt Zürich in eine Kirche verlegt werden können.
Der neu parteilose Sicherheitsdirektor Mario Fehr trat in Bauma, Hettlingen und Hombrechtikon vor die Festgemeinden. Die Feier in Bauma wurde ausgerechnet von der SP organisiert, seiner ehemaligen Partei, mit der er sich überworfen hatte und schliesslich austrat. Für Fehr und die Ortspartei aber offensichtlich kein Problem.
In seiner Rede sprach Fehr gemäss Redetext vor allem über das gegenseitige Vertrauen zwischen Bevölkerung und Behörden. Dieses sei die Basis gewesen, um durch die Corona-Pandemie zu kommen. Die Gesellschaft habe zusammengehalten und die Massnahmen mitgetragen.
Fehr zog eine vorläufig positive Bilanz zur Pandemie. Im Vergleich zu den Nachbarländern sei die Schweiz ohne grössere Kollateralschäden durch die Krise gekommen. «Wir hatten keine Ausgangssperre. Wir hatten Massnahmen, die insgesamt vernünftig waren.»
Nun seien bereits 1,8 Millionen Impfdosen im Kanton Zürich verabreicht, das Leben sei auf Plätze, Terrassen, in Restaurants und an viele Veranstaltungsorte zurückgekehrt.
Die Schweiz habe ideale Voraussetzungen, um auch weiterhin gute Lösungen für die Probleme der Zukunft zu finden. «Vor allem, wenn wir uns gemeinsam engagieren.» Nun sei es wichtig, Flagge zu zeigen, und auch zu feiern.